Herzlich willkommen zu unserem Waldadvent hier in der Fatima-Grotte.
Heute habt ihr schon die erste Kerze am Adventkranz entzündet und vielleicht auch dabei gesungen. Mit diesen Worten wurden die Kinder in der Grotte begrüßt.
Gestartet wurde der
Waldadvent mit dem Lied „Wir sagen Euch an den lieben Advent“.
Das Symbol dieser Zeit des Wartens ist der Adventskranz mit seinen 4 Kerzen, die für Hoffnung, Freude, Friede und Liebe stehen.
Die durch Kerzenschein und Lichterketten erhellte Zeit verändert nicht nur die Umgebung von uns Menschen, sondern auch die Menschen selbst.
Sich ZEIT schenken, bewusster und intensiver miteinander die Zeit verbringen rückt stärken in den Alltag der Menschen.
Wie diese geschenkt Zeit aussehen kann, beschreibt uns der folgender Text: ADVENT
Abends wird es früh schon dunkel in den Häusern Kerzenschein.
Duft von Zimt und Tannenzweigen, heimlich pack ich Päckchen ein.
Vierundzwanzig Wunder warten hinter der Kalendertür
Erste Flocken fallen leise, du hast Zeit und bist bei mir
Nur noch ein paar Tage warten, bis die vierte Kerze brennt
Tausend Träume, Sterne funkeln, es ist ADVENT
Dann wurde ihnen
die Weihnachtsgeschichte „Von einem kleinen Tannenbaum, der etwas Besonderes entdeckt.“ vorgetragen.
Es war einmal ein kleiner Tannenbaum, der tief im Wald wuchs. Er war nicht so groß und prächtig wie die anderen Bäume. Die großen Tannen lachten manchmal und sagten: „Schau dich an – du bist ja noch ganz klein! Wer will dich schon als Weihnachtsbaum?“ Tannenbaum (traurig): Ich wünschte, ich könnte jemandem eine Freude machen. Aber ich bin zu klein, zu krumm – und ich habe gar keine Geschenke.
Erzähler/in: Da kam ein Eichhörnchen vorbei, zitternd vor Kälte. Eichhörnchen: Oh weh, der Schnee fällt so dicht – ich finde kein Zuhause!
Tannenbaum: Komm, Eichhörnchen, versteck dich unter meinen Ästen. Ich halte den Schnee von dir ab.
Erzähler/in: Das Eichhörnchen kuschelte sich in die Zweige – und der Baum fühlte sich zum ersten Mal warm im Herzen. Eichhörnchen (lächelnd): Danke, kleiner Baum. Du bist mein Weihnachtsgeschenk! (Eichhörnchen bleibt bei ihm sitzen.)
Erzähler/in: Kurz darauf kam ein Vogel geflogen, völlig erschöpft. Vogel: Mein Flügel tut weh, und ich kann nicht weiterfliegen. Tannenbaum: Komm, ruh dich auf meinen Zweigen aus. Ich beschütze dich vor dem Wind.
Vogel: Danke, kleiner Baum. Du bist mein Freund.
Erzähler/in: Da kam plötzlich ein Kind durch den Schnee. Es hatte sich verirrt.
Kind (ängstlich): Oh nein, ich finde den Weg nach Hause nicht! Alles sieht gleich aus...
Erzähler/in: Da begann der Schnee ganz leise zu glitzern. Der kleine Baum leuchtete im Mondlicht – und das Kind sah das Licht.
Kind: Da ist ja ein schöner Baum! Wenn ich zu ihm gehe, finde ich bestimmt den Weg zurück.
Erzähler/in: So wurde der kleine Baum zum Wegweiser. Und als der Wind über ihn strich, flüsterte er leise: > „Du bist ein Geschenk, kleiner Baum. Auch ohne Schleifen, ohne Glanz – du schenkst Wärme, Schutz und Licht.“
Tannenbaum (freudig): Jetzt weiß ich: Geschenke kann man nicht immer einpacken. Manchmal sind sie einfach da – mitten im Herzen
Stadtpfarrer W. Johannes Kowal bedankt sich ganz herzlich
bei allen Beteiligten, die den Waldadvent in der Fatma-Grotte organisierten
und gestalteten.