Vorüberlegungen zum Neubau der "Lötzerich" Orgel in St. Crescentius

Die neue "Lötzerich" Orgel in der Naumburger Stadtpfarrkirche

Überlegungen zum Orgel - Neubau und zur Disposition des Hauptwerks, des Schwellwerks und des Pedalwerks von Herrn Michael Loskant, Organist in Sankt Crescentius.


Disposition:


Hauptwerk C – g‘‘‘
1. Bordun 16‘ alt, aus der Sauer - Orgel
2. Prinzipal 8‘
3. Spitzflöte 8‘
4. Oktave 4‘
5. Gemshorn 4‘
6. Nasard 2 2/3‘
7. Waldflöte 2‘
8. Terz 1 3/5‘
9. Mixtur 2‘ 4f
10. Trompete 8‘


Schwellwerk C – g‘‘‘
11. Geigenprinzipal 8‘
12. Bourdon 8‘ alt, aus der Sauer – Orgel (Gedeckt, ehem.1.Man.)
13. Voix Céleste 8‘ alt
14. Aeoline 8‘ alt, Auszug aus 13.
15. Flûte Cheminée 4‘ alt, (Rohrflöte 4’)
16. Praestant 4‘ C – H neu, sonst alt (Oktave 4’, 1. Man.)
17. Doublette 2‘ Auszug aus 19.
18. Larigot 1 1/3‘ Auszug aus 19.
19. Mixture 1 1/3’ 4-5f
20. Basson 16‘
21. Hautbois 8‘
22. Clarinet 8'
23.Tremulant


Pedal C – f’
24. Prinzipalbass 16‘ alt, aus Violon 16’ und Ergänzungen
25. Subbass 16‘ alt, dis’ – f’’ ergänzt
26. Oktavbass 8‘ alt, dis’ – f’’ ergänzt27. Gedacktbass 8‘
28. Choralbass 4‘ alt, aus Prinzipal 8’ des Hauptwerks
29. Posaune 16‘ alt, dis’ – f’’ ergänzt
30. Fagott 8‘


Koppeln
31. I – P
32. II – P
33. II – I Setzer: 32 - fach Zimbelstern


Überlegungen zum Orgel -Neubau:

Vorgeschichte:
Für die Zeit der Romantik im Orgelbau und für den Orgelbau Sauers typische Register, wie Flute harmonique, Viola da Gamba, Cornett, Flauto dolce, Geigenprinzipal waren 1946 von dem Orgelbauer Werner Bosch, Kassel- Heiligenrode ausgebaut und durch andere Register ersetzt worden, um „die Orgel den jetzigen Anforderungen anzupassen und für den gottesdienstlichen Gebrauch recht viele Registriermöglichkeiten zu schaffen…“. Das Gehäuse des Schwellwerks wurde in 1961 von der Firma Alban Späth als nicht mehr zeitgemäß ausgebaut.
Der Prinzipal 8‘ im Hauptwerk, ursprünglich aus Zinn, war durch Zinkpfeifen ersetzt worden. Die Pfeifen an der Turmwand, jetzt nicht mehr durch das Schwellwerkgehäuse geschützt, wiesen z.T. Schäden durch ‚Zinnpest‘ auf. Die Orgel war zudem durch die Warmluftheizung, mit der die Kirche im Winter täglich für kurze Zeit aufgeheizt wurde, „verheizt“ worden. Durch das starke Gebläse der Heizung herrschten auf der Orgelempore dicht unter dem Gewölbe oft 25 Grad C, die Kirche kühlte aber auch schnell wieder aus. Zudem beförderte das Heizgebläse verbrannten Staub als Ruß und Kerzenruß nach oben in das offene Orgelgehäuse. Die Luft für den Orgelwind wurde aber aus dem kalten Turm angesaugt. Angesichts der Schäden äußerte sich Prof. Ackermann, der Orgelsachverständige des Bistums:
„Die heutige Orgel ist in einem beklagenswerten Zustand. Wir sind gemeinsam zu folgendem Ergebnis gekommen: Von der vorhandenen Orgel sollten bei einem Neubau nur verwandt werden das sehr schöne neugotische Gehäuse, das zu einem Vollgehäuse ausgebildet werden muss.[...] Die jetzige Disposition ist so nicht mehr zu verantworten, sie muss neu mit den heutigen klanglichen Erkenntnissen erstellt werden.[...] Von dem vorhandenen Pfeifenwerk... sollte, soweit möglich, alles wieder verwandt werden.“ (Aktennotiz Prof. Ackermann vom 03.11.1988)
Herr Loskant wurde aufgefordert, eine Disposition nach seinen Vorstellungen vorzulegen. Am 25.01.1989 fand dann ein Gespräch in Fulda statt, in dem der Orgelsachverständige die vorgelegte Disposition billigte. Im Herbst des Jahres kam der neue Orgelsachverständige, Herr Kaiser, nach Naumburg, um sich über den Stand der Dinge zu informieren.
Mittlerweile war seitens der Stadt Naumburg als Baulastträgerin die oftmals verzögerte Ausschreibung über den Neubau der Orgel erfolgt. Bei der Submission am 30.08.89 zeigte sich, dass die Orgelbaufirma Karl Lötzerich aus Wolfhagen/Ippinghausen das kostengünstigste Angebot abgegeben hatte. Nachdem eine Stellungnahme vom Bistum eingeholt worden war, wurde dem Orgelbauer aus der Nachbargemeinde der Auftrag erteilt.
Über Details fanden in der Folgezeit noch eine Fülle von Absprachen zwischen Orgelbaumeister Lötzerich und dem Organisten der Gemeinde, Herrn Loskant, statt. Bauliche Veränderungen, der Neubau der Empore mit neuem Zugang vom Turm aus, machten schon bald Veränderungen in der Planung für das Gehäuse und das Pedal – Teilung in C und Cis – Seite – notwendig.
Am 24.02.1992 wurde mit dem Aufbau der Orgel in der Stadtpfarrkirche begonnen und die Orgelweihe fand am11.04.1992 durch Herrn Erzbischof Dyba statt.

Vorüberlegungen zur Disposition:

Die gerne übernommene Verpflichtung, die noch erhaltenen und erhaltenswerten Register der Sauer – Orgel mit in ein neues Werk zu integrieren, ist nur dann zu leisten, wenn man sich bei der Neuplanung dem Klangideal der Sauer- Zeit verbunden weiß. Das bedeutet auch, die Register unverändert zu übernehmen bzw. Veränderungen am Pfeifwerk aus den Jahren 1946/61 rückgängig zu machen. Dies muss Folgen haben für das Gesamtwerk. Die Sauer-Register haben hoch aufgeschnittene Labien, was einen höheren Winddruck nach sich zieht.
Die Erstellung der neuen Orgel soll und kann aber kein Nachbau der alten sein; die Orgel muss heute vielseitigen Anforderungen entsprechen, die die liturgische Gestaltung des Gottesdienstes verlangt. Das Instrument als Begleiter des Gemeindegesanges muss variabel zu registrieren sein; als Konzertinstrument darf es für die Literatur einer Epoche besonders geeignet sein, darf aber Orgelmusik anderer Epochen nicht ausschließen, muss den Forderungen verschiedener Disziplinen gewachsen sein. Bei all dem sollte das Instrument seinen eigenen Charakter aufweisen, also ein Unikat sein. Um dem nun annähernd gerecht zu wirken, müssen bei der Planung neben der Disposition noch weitere Faktoren berücksichtigt werden:
• die Akustik des kurzen, breiten Kirchenraumes mit seinen hohen Gewölben
• das schöne neugotische Gehäuse der Vorgängerorgel
• das verwertbare alte Pfeifenmaterial
• die zu schließende Rückwand aus Rahmen und Füllungen
• die Aufstellung auf der in massiver Holzbauweise errichteten Empore
• die freie Aufstellung vor der Wand bzw. vor der Turmöffnung
• die Position des Schwellwerks etwas über dem Hauptwerk
• das nach oben zum muschelförmigen Gewölbe hin offene Haupt- und Pedalwerk
• die Mensuren und Materialien, Winddruck und Intonation
• der zur Verfügung stehende finanzielle Rahmen
Von folgenden Überlegungen war zudem noch die Aufstellung der Disposition bestimmt:
• in den Manualen sollen sich zwei gleichgewichtige Werke gegenüberstehen, beide mit guten solistischen Möglichkeiten
• beide Werke sollen über eine 16‘ – Stimme verfügen
• die Prinzipalbasis der Werke soll jeweils um eine Oktave verschoben sein – Pedal 16‘, Hauptwerk 8‘, Schwellwerk 4‘
• der Anteil der Zungenstimmen soll etwa 25% betragen
• die Zungenstimmen im Schwellwerk sollen französischer (romantischer) Bauart sein

Zur Disposition des Hauptwerks:

Die Basis bildet der Prinzipal 8‘ in weiter Mensur, die von dem alten Zink – Prinzipal aus der Vorgängerorgel abgenommen wurde. Der Prinzipalchor wird fortgesetzt mit der Oktave 4‘ - beide Prinzipale stehen z.T. im Prospekt – die Krone bildet die Mixtur 4 - .fach auf 2‘ – Basis. Der gedeckte 16‘ Bordun gibt dem Hauptwerkspleno grundtönige Fülle; die Spitzflöte ist sowohl als Begleitstimme für die solistischen Register des Schwellwerks gedacht, ebenso als Solist im ersten Manual, aber auch als Basis für das Vorpleno. Um in der tiefen Lage auch tragfähig genug zu sein, besteht diese aus der alten Rohrflöte 8‘. In der 4‘ – Lage steht das Gemshorn, das sich in seiner weiteren Mensur von der Spitzflöte abhebt; die 2‘ – Lage ist durch die sehr weite, weiche Waldflöte vertreten, die auch unbedingt im Kornett gebraucht wird.
In der Planung war für das Hauptwerk ein Sesquialter vorgesehen, doch schien es mir ratsam, diesen auf zwei Schleifen zu stellen und somit den Nasard 2 2/3‘ und die Terz 1 3/5‘ als Einzelregister zur Verfügung zu haben. Aus den Weitchor – Registern und den Aliquoten lässt sich ein Kornett 5 – fach zusammenstellen, ein Kornett war von dem Orgelsachverständigen der Diözese, Herrn Prof. Ackermann gewünscht worden. Die Mixtur auf 2‘ – Basis bildet die Klang- krone des Hauptwerks. Da die Trompete 8‘ als einzige Zungenstimme im Hauptwerk den drei Zungen des Schwellwerks gegenübersteht, muss sie kräftig, strahlend klingen.

Zur Disposition des Schwellwerks:

Während das Hauptwerk der Orgel einer gewissen „Grundausstattung“ an Registern bedarf, so lässt die Disposition des Schwellwerks als „französisches Schwellwerk“ mehr individuelle Möglichkeiten offen und muss daher umso sorgfältiger geplant sein. Prinzipalbasis dieses Werkes ist der Praestant 4‘, wenn daneben auch ein Prinzipal 8‘ vertreten ist - als Geigenprinzipal leicht streichend- so ist er nicht als Fundament gedacht. Neben dem Praestant 4‘ ist der Prinzipal 2‘, hier Doublette genannt, unbedingt zu disponieren; und keck, spritzig wirkt das Larigot, ein Auszug aus der Mixture 1 1/3‘. Bourdon 8‘ und Flûte Cheminée 4‘ als Halbgedackte entsprechen in ihrer Lautstärke und ihrer Funktion der Spitzflöte 8‘ und dem Gemshorn 4‘ im Hauptwerk, setzen sich durch ihre andere Bauweise und damit durch den anderen (Teil -Ton -) – Klang aber auch deutlich von den Hauptwerksregistern ab. Eine Besonderheit stellen die Voix Célèste und als Auszug aus dieser schwebenden Stimme die Aeoline dar. Diese herrlichen sehr engen Streicher stammen noch aus der Sauer – Orgel von 1894 und werden in der Orgelmusik der Romantik oft gefordert. Der Interpretation der Musik dieser Epoche dient auch in besonderem Maße die Hautbois 8‘ mit ihrem vollen, warmen Klang, die in der Verwendung als Trompette auch gut als Gegenpart zur Hauptwerkstrompete eingesetzt werden kann. Für die Barockmusik unverzichtbar ist die Cromorne, das Krummhorn 8‘, durch ihre Stellung im Schwellwerk höchst flexibel und dynamisch variabel. Die 16‘ – Basis des Schwellwerks bildet das Basson 16‘, zugleich tragend und mischfähig. Und wo bleibt die 4‘ – Zunge, so mag mancher fragen? – Es sind vom Budget her einfach Grenzen gesetzt. Zwölf Register auf einer Lade sind zudem wahrlich genug, 29 klingende Register hätte man sicher auch gut auf drei Werke verteilen können, aber der Kostenrahmen muss eingehalten werden, und das Gehäuse gibt zudem den dazu nötigen Platz nicht mehr her. Insgesamt stellte der Kostenrahmen einen Rahmen dar, innerhalb dessen ein gutes Orgelwerk entstehen kann.

Zur Disposition des Pedalwerks:

Die alten Pedalregister sollten möglichst alle wieder Verwendung finden; bei Subbass, Oktavbass und Posaune war dies kein Problem. Sie waren von Sauer solide gearbeitet und auch noch in ordentlichem Zustand. Vieler Überlegungen bedurfte aber die weitere Verwendung des sehr engen Violon -Basses 16‘. Von C – F bestand dieser aus einem akustischen 16‘, man sagt „Mutter und Kind – Prinzip“. Diese sechs Pfeifen sind, weil von ausreichender Mensur und tragfähigem Klang, nun für einen Prinzipal 16‘ verwandt worden, ab Fis wurden alte Pfeifen aus Beständen des Orgelbauers eingebaut. Diese Lösung ist klanglich nicht ganz überzeugend; ein neuer Prinzipal wäre aber nicht finanzierbar gewesen. Die Kehlen der Posaune 16‘, die ehemals mit Filz belegt waren, wurden von der Fa. Giesecke, Göttingen überarbeitet und mit Leder belegt. Die von Giesecke ergänzten Zungen und Becher von dis‘ bis f‘ sind weiterhin trotz vieler Intonationsversuche im Klangverhältnis zu den Sauer – Zungen und Bechern unbefriedigend. Das Sauer – Register an sich ist grundtönig wohlklingend, eben auch durch seine volle Becherlänge bis hinunter zum C. Der Gedacktbass 8‘ aus Metall vertritt neben dem starken Oktavbass die 8‘ – Lage; er ist neben seinem Einsatz im Choralspiel, zusammen mit dem Subbass, auch im Triospiel hervorragend einzusetzen. Der Choralbass besteht aus Pfeifen des alten Prinzipal 8‘ in 4‘ – Lage, die dazu ausreichend mensuriert waren. Ein Register ist noch auf der Pedallade vorgesehen; es fehlen (nur) noch die Zungen und Becher für das Fagott 8‘ und natürlich das nötige Geld. Mit diesem Zungenregister wäre das Pedal erst komplett. Ein Fagott 8‘ wäre sehr schön solistisch einzusetzen und würde durch seinen Obertonreichtum die grundtönige Posaune fabelhaft ergänzen
Wenn die Ausführung des Orgelwerkes zwei Register mehr ausweist als die ursprüngliche Planung, so konnte dies verwirklicht werden durch ein Entgegenkommen des Orgelbauers und durch Eigenleistungen beim Abbau der alten Orgel, des alten Magazin – Schöpfbalges und beim Reinigen von alten Registern.

Rückblick: Die Sauer – Orgel von 1897

Stadtpfarrer Josef Pauli über die neue Orgel:
Am 12. Juli 1897 wurde die neue Orgel für die hiesige Stadtpfarrkirche vollendet, durch Herrn Brill aus Soden an der Werra geprüft, abgenommen und dem Gebrauche übergeben. Sie ist von der rühmlich bekannten Firma Sauer zu Frankfurt an der Oder angefertigt und aufgestellt.
Die Stadt Naumburg hat sie aus städtischen Mitteln beschafft zum Preise von 7000 Mark; auch der Prospekt im gotischen Stil ist neu und sind Anstrich und Vergoldung in der Kaufsumme eingeschlossen.
Die Orgel ist nach dem zur Zeit neuen und für die Firma Sauer patentierten System der Röhren und Pneumatik angefertigt, hat 18 klingende Register, ein Tutti und ein Forte, einen Schweller und eine neue Art sehr bequemer Registrierung (Klappen über den zwei Manualen, ein Pedal und ein Magazin und Gebläse. Im Wesentlichen ist das Kegelladenprinzip angewendet, doch sind anstatt eigentlicher Kegel aufschlagende Klappen hergestellt.. Die alte Orgel (….) erwies sich beim Abbruch als völlig unbrauchbar…..

Disposition laut Kosten – Anschlag

I.Manual C - f’’’, 54 Tasten
1. Principal 8’
2. Bordun 16’
3. Flute harmonique 8’
4. Viola di Gamba 8’
5. Gedackt 8’
6. Octave 4’
7. Rohrfloete 4’
8. Cornett 3 – 4 fach


II. Manual C – f’’’, 54 Tasten (Schwellwerk)
9. Geigenprincipal 8’
10. Rohrfloete 8’
11. Aeoline 8’
12. Voix Célèste 8’
13. Schalmei 4’
14. Flauto dolce 4’

Pedal C – d’, 27 Tasten
15. Violon 16’
16.Subbass 16’
17. Oktavbass 8
18. Bassfloete 8’

Koppeln und Kombinationen
Manualkoppel
Pedalkoppel zum I. Manual
Pedalkoppel zum II. Manual
Forte
Tutti mit Einschluss der Koppeln

Leider liegt keine Kostenabrechnung vor, aus der hervor gehen könnte, wie die Orgel letztendlich ausgeführt wurde; fest steht aber, dass anstelle einer Bassflöte 8’ eine Posaune 16’ eingebaut wurde.
Die Orgel war mit einem Schöpf- und Magazinbalg versehen; in 1931 wurde dann von der Fa. Sauer ein „Ventilator zur Erzeugung des Orgelwindes“ zum Preis von 595,- RM eingebaut (Leistung: 1PS).
In der Pfarrchronik findet sich aus 1946 folgender Eintrag „Vom 11.Juni bis 13. Juli wurde… die Orgel gründlich gereinigt, überholt und umgebaut. Die Arbeiten wurden von dem Orgelbauer Werner Bosch in Kassel- Heiligenrode und seinen Gehilfen Hartmann und Maul ausgeführt. Sie wurden während dieser Zeit von einer größeren Anzahl von Familien abwechselnd zum Essen eingeladen auf Veranlassung des Ortspfarrers….. Der Gesamtpreis der Arbeiten beträgt 3048,50 RM“
Leider lässt sich nicht rekonstruieren, wann die Prospektpfeifen der 8’ und 4’ Prinzipale, die lt. Kostenanschlag in Zinn ausgeführt waren, durch Zink –Pfeifen ersetzt wurden – vielleicht schon während des 1.Weltkrieges.
1961 wurde die Empore wegen baulicher Mängel neu errichtet. Im Zuge dieser Maßnahme wurde auch die Orgel abgebaut und durch die Fa. Alban Späth umgebaut. Dabei wurde der Schweller als „nicht zeitgemäß“ ausgebaut und die Disposition stark verändert. Nur noch zehn der ursprünglichen Register blieben erhalten.


Textquelle: Michael Loskant

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