Am Montag, 25. April 2022, trafen sich die
Kommunionkinder
und deren Familien um 10:00 Uhr zu einem Dankwortgottesdienst in der
Stadtpfarrkirche. Zur Freude der Kommunionkinder waren auch ihre
Klassenkameraden/innen aus den beiden 3. Klassen der Elbetalschule mit ihren Lehrkraäften anwesend.
Gemeindereferentin Gisela Mihm vertrat dabei den immer noch
erkrankten Stadtpfarrer Geistlichen Rat W. Johannes Kowal.
In ihrer Ansprache erläuterte Frau Mihm den Anwesenden die
Symbolik des Fisches für uns Christen.
Nach Abschluss des Wortgottesdienstes segnete sie die
mitgebrachten Geschenke und religiösen Utensilien der Kommunionkinder und
bedankte sich im Namen unserer Kirchengemeinde bei den Katechetinnen.
An der Orgel begleitete Herr Helmut Jacobi drn Wortgottesdienst.
Hintergrund des Fischsymbols
Deutung
Das Fisch-Symbol und die Buchstabenfolge ΙΧΘΥΣ (Ichtys,
griechisch für Fisch) spielte als Akrostichon und Akronym (oder Backronym, da
es keine eindeutigen Beweise für die Bedeutung zum Entstehungszeitpunkt gibt)
bereits im Urchristentum eine herausragende Rolle. Daran anknüpfend wurde die
Eucharistie in den Wandmalereien der frühchristlichen Grabstätten meist als die
wundersame Vermehrung der fünf Gerstenbrote und der zwei Fische zur Speisung
der Fünftausend symbolisiert (Joh 6,1–15 EU), bei der Jesus seinen Leib verhieß
(Joh 6,51 EU): „Ich bin das lebendige Brot, das vom Himmel herabgekommen ist.
Wer von diesem Brot isst, wird in Ewigkeit leben. Das Brot, das ich geben
werde, ist mein Fleisch, (ich gebe es hin) für das Leben der Welt.“ Neben der
Einzeldarstellung eines Fisches, auf den ein Brotkorb gestellt ist, taucht das
Motiv auch für die symbolisierende Darstellung des eucharistischen Sakraments
auf: Dabei sitzen stets sieben (das heißt zum Heil berufene) Personen um einen
Tisch. Auf dem Tisch stehen zwei oder drei Platten mit Broten und Fischen sowie
Weingläser und am Boden Brotkörbe.
Geschichte und Hintergrund
Eine mündlich tradierte und später in Schriftform
festgehaltene Version erzählt, dass der Fisch als christliches Erkennungszeichen
verwendet wurde. Das griechische Wort für Fisch ἰχθύς ichthýs, hier als
Apronym, enthält ein kurzgefasstes Glaubensbekenntnis (Ἰησοῦς Χριστός Θεοῦ Υἱός
Σωτήρ):
ΙΗΣΟΥΣ – Iēsoûs (neugriechisch Ιησούς Iisoús) „Jesus“
ΧΡΙΣΤΟΣ – Christós „der Gesalbte“
ΘΕΟΥ – Theoû (neugriechisch Θεού Theoú) „Gottes“
ΥΙΟΣ – Hyiós (neugriechisch Υιός Yiós) „Sohn“
ΣΩΤΗΡ – Sōtér (neugriechisch Σωτήρας Sotíras)
„Retter“/„Erlöser“
Das (I·Ch·Th·Y·S-)Symbol besteht aus zwei gekrümmten Linien,
die einen Fisch darstellen. Historisch nicht belegt ist die Auffassung, dass es
schon von den ersten Urchristen als Erkennungs- und Geheimzeichen benutzt
wurde: Eine Person zeichnete einen Bogen in den Sand, die andere vollendete das
Symbol mit dem Gegenbogen und zeigte sich damit als Bruder oder Schwester in
Christus.
Textquelle: https://de.wikipedia.org/