Hl. Heimerad: Der Hl. Heimerad ist um 970 in Meßkirch in Oberschwaben geboren. Als Priester und Wanderprediger pilgerte er durch Deutschland bis nach Italien und ins Heilige Land. Anstoß fanden sein Kleidungsstil, sowie seine auffällige, ungewöhnliche Lebensweise.
Schließlich ließ er sich auf dem Hasunger Berg nieder, wo er bald zum Nothelfer der Armen, Kranken und Ratsuchenden wurde. Er starb am 28. Juni 1019. Zwei Jahre nach seinem Tod wurde eine Kirche auf dem Hasunger Berg errichtet, 1074 eine Kirche eingeweiht und mit der Errichtung eines Chorherrenstiftes begonnen, das dann 1081 in ein Benediktinerkloster umgewandelt wurde. Im 11. Jahrhundert soll das Grab des Hl. Heimerad eine der meist besuchten Pilgerstätten Deutschlands gewesen sein. 1527/28 erfolgte die Aufhebung des Klosters und im 30-jährigen Krieg wurden die Bauten weitgehend zerstört.
Der Hl. Heimerad wurde zum Patron des am 9. Juli 2006 gegründeten Pastoralverbundes "St. Heimerad - Wolfhager Land" erwählt.
In der Diözese Fulda ist sein Gedenktag der 27. Juni.