Im Herbst 1965 wurde in Bad Emstal/Merxhausen
die neue Holzkirche zu Ehren der heiligen Elisabeth errichtet. Anfang
September wurde mit den Ausschachtungsarbeiten begonnen. Am
Erntedankfest, am Samstag, 03. Oktober 1965, wurde durch den damaligen
Stadtpfarrer Karl Rudolph der Grundstein gelegt. Die feierliche
Einweihung fand am 4. Adventsonntag, 19. Dezember 1965, durch
Domkapitular Dr. Pralle aus Fulda statt.
Stadtpfarrer Rudolph feierte
das erste heilige Messopfer unter Assistenz von dem ehemaligen Kaplan
Josef Pimper. Anschließend fand im Kasino des Psychiatrischen
Krankenhauses eine kleine Feier statt. Der damalige Landrat von
Mielecki, Landesrat von Bergen vom Landeswohlfahrtverband in Kassel und
Obermedizinaldirektor Dr. Wegscheide von der Psychiatrischen Klinik
sprachen die Grußworte.
Der Bau der Kirche wurde durch finanzielle
Unterstützung des Bonifatiusvereins der Diözese Fulda und die
Spendenfreudigkeit der Gemeindemitglieder ermöglicht.
Die Pläne für
die neue Kirche wurden von dem Fuldaer Diözesanbaumeister Rudolf Schick
entworfen. Die Mauerarbeiten führte die Firma Julius Wett aus Fritzlar
aus. Der eigentliche Kirchenbau wurde erstmals in der Diözese Fulda als
Holzfertigkirche von der Firma Feuerstein, Dipperz bei Fulda, erstellt.
(Auszug aus der Naumburger Kirchenchronik)