MARIA mitten in unserem LEBEN
FRAUENTRAGEN – ein alter Adventsbrauch neu umgesetzt als
mobile Maiandacht
Das Frauentragen ist seit dem 17. Jahrhundert ein
christlicher Adventsbrauch, der vor allem im bayrischen Voralpenland und in
Österreich gepflegt wird. In manchen Gegenden nennt man das Frauentragen auch
„Wandermuttergottes“.
Eine Marienfigur wird von Haus zu Haus, von Familie zu
Familie getragen. Maria findet somit symbolisch zu jeder Stunde, an jedem Tag,
Herberge bei einer anderen Familie. Meist wird bei der Übergabe ein gemeinsames
Gebet gesprochen oder eine kurze Hausandacht gefeiert. Als wichtigste biblische
Grundlage gilt die Herbergssuche, wie sie im Lukasevangelium beschrieben ist
(Lk 2,1-7). Da aber Marias Leben ein Leben auf Reisen war und wir den Mai als
Marienmonat begehen, lässt sich der Brauch auch sehr gut auf das Frühjahr
übertragen.
Im Mai kann die Übergabe mit Abstand vor der Haustür
stattfinden.
Und so geht`s:
Zur mobilen Maiandacht melden Sie sich bitte bis Dienstag,
27.04.2021, bei Katrin Wiederhold unter 05625/1303 oder per Mail
katrin.wiederhold@t-online.de an.
Am Freitag, 30.04.2021, werden wir den Korb mit der
„Wandermuttergottes“ in der Abendmesse von Stadtpfarrer W. Johannes Kowal
segnen lassen. Dann geht der Korb auf die Reise, bringt Segen und Begegnung und
kann sich mit Bitten und Gebeten von uns füllen.
Ende Mai bringen wir die „Wandermuttergottes“ zurück in
unsere Stadtpfarrkirche.
Je nach Stand der Pandemie kann ein Dankgottesdienst
gefeiert werden oder wir gestalten eine Plakatwand mit unseren Gedanken.
Vielleicht bringt „frau“ die „Wandermuttergottes“ auch in einen Haushalt zum
Besuch!?
Wer mobil ist, kann sich mit Abstand auch zu den Mariengottesdiensten
in der Fatima Grotte treffen.