Gute Gewohnheiten soll man entwickeln und pflegen! Getreu
diesem Motto unternahm die Katholische Kirchengemeinde auch in diesem Jahr
einen gemeinsamen Tagesausflug. Mit dem Bus ging es am Samstag, 19. September
2015, für die 36 Teilnehmer aus Naumburg und Bad Emstal in Richtung Rhön.
Das Ziel der diesjährigen Fahrt war die Bildungs- und
Begegnungsstätte Point Alpha und der Weg der Hoffnung. Vor der Besichtigung der
Begegnungsstätte nahmen die Teilnehmer auf dem Parkplatz ein Frühstück ein.
Point Alpha ist als Gedenkstätte ein unvergleichliches
Zeitzeugnis der jüngsten deutschen Geschichte und des Kalten Krieges. Hier
standen sich die die Vorposten von Nato und Warschauer Pakt im sogenannten
„Fulda Gap“ vier Jahrzehnte lang Auge in Auge gegenüber. Die Führung
beinhaltete einen Rundgang durch das „Haus auf der Grenze“ mit einer
multimedialen Präsentation zur Friedlichen Revolution von 1989, sowie ein Gang
an den noch erhaltenen Grenzanlagen als auch durch das denkmalgschützte
ehemalige US-Camp Point Alpha.
Nach dieser sehr interessanten und aufschlussreicher Führung
ging es dann zur Stiftskirche nach Rasdorf, wo die Teilnehmer ein gemeinsames
Mittagessen „Zwiebelplotz mit Kartoffelsuppe“ einnahmen.
Nach dieser Stärkung fuhren sie noch einmal zurück zum Point
Alpha wo gegenüberliegend, auf dem ehemaligen Grenzstreifen, 14 Skulpturgruppen
zum „langen Weg der Hoffnung“ aufgestellt sind, sie sollen in Anlehnung des
Kreuzweges an den gewaltlosen Widerstand gegen die kommunistischen Diktaturen
erinnern.
Zum Abschluss der Fahrt kehrte man in der naheliegenden „Heile
Schern“ in Spahl ein, wo man sich mit Kaffee und Kuchen oder einer Brotzeit zur
Rückfahrt nach Naumburg rüsten konnte.
An dieser Stelle sei allen Organisatoren der Tagesfahrt,
besonders Frau Silvia van Remmen und Elisabetha Rößler, gedankt.