Im Jahr 1956 wurde von einer Gruppe junger Leute im Rahmen einer Pilgerfahrt in den portugiesischen Wallfahrtsort Fatima, in dem am 13. Mai 1917 drei Hirtenkindern die Jungfrau Maria erschienen sein soll, eine Madonnen-Figur abgeholt und in der Grotte, die ehemals ein Steinbruch war, aufgestellt.
Die feierliche Einweihung fand am Dreifaltigkeitssonntag des Jahres 1956 statt.
In 2006 wiederholte sich die Aufstellung der Madonnen Figur zum 50. Mal. Aus diesem Grunde veranstaltete die Naumburger Kirchengemeinde wiederum eine Pilgerfahrt nach Fatima.
Die Grotte wird insbesondere im Mai für die Maiandachten und im Rosenkranzmonat Oktober für Gottesdienste unter freiem Himmel genutzt.
Einmal im Jahr, jeweils der Samstag nach Christi Himmelfahrt, findet von Baunatal aus eine Fußwallfahrt zur Fatima-Grotte statt.
"Hier ist ein Ort der Stille und des Gebetes"
Seit Jahren steht dieses Bekenntnis am Eingang der Fatima-Grotte.
Viele Menschen suchen diesen Platz auf, um ihre Sorgen, Nöte und Anliegen, aber auch ihren Dank der Gottesmutter zu bringen. Selbst aus dem weiteren Umkreis zieht es viele Gläubige hierher.
Leider kommt es immer wieder vor, dass dieser heilige Ort geschändet wird.
Blumen werden ausgerissen, Bänke zerstört und Steine herabgeworfen.
Das alles macht sehr traurig!
Es wäre schön, wenn der Eine oder Andere ein wachsames Auge auf die Grotte hätte, damit diese Stätte in ihrer Schönheit und Einzigartigkeit erhalten bleibt.
Familie Rabanus