St. Crescentius in Werl und am Möhnesee

St. Crescentius in Werl und am Möhnesee

Die Katholische Kirchengemeinde unternahm auch in diesem Jahr einen gemeinsamen Tagesausflug. Mit dem Bus ging es am Samstag, 01. September 2018, bei strahlendem Sonnenschein für die 45 Teilnehmer aus Naumburg und Bad Emstal in Richtung Werl.


Das Ziel der diesjährigen Fahrt war die Wallfahrtsbasilika Maria Heimsuchung in Werl. Sie wurde 1953 von Papst Pius XII. in den Rang einer Basilica minor erhoben.


Bevor die Reisegruppe jedoch dort eintraf, nahm man noch ein gemeinsames Frühstück auf dem Hof der Confiserie  „Drei Meister“ in einem Vorort von Werl ein. Dort bestand die Gelegenheit die vielfältigen Leckereien zu kosten.


In Werl erwartete sie vor der Basilika ein Franziskanermönch, der einen kurzen Abriss über die Geschichte der Wallfahrtskirche und es Gnadenbildes vortrug.


Um den ursprünglichen Standort des Gnadenbildes ranken sich viele Legenden. Wahrscheinlich stand es ursprünglich im benachbarten Soest. Im Zusammenhang mit einer Prozession in Soest im Jahr 1351 wurde die Statue als Onse Vrowen tor wese genannt. Sie wurde hier bis zur Reformation im Jahr 1531 stark verehrt. Danach wurde sie aus der Kirche entfernt, versteckt und geriet bis 1661 in Vergessenheit. Die Figur stellt eine thronende Madonna dar, deren Unterarme nach vorne und Hände senkrecht nach oben gestreckt sind. Zwischen Daumen und Zeigefinger der rechten Hand hält sie einen Apfel. Sie wurde aus Schwarzerle und Eiche geschnitzt und stammt wohl vom Ende des zwölften Jahrhunderts. Der Ringpfostenstuhl, auf dem sie thront, gebührte im Mittelalter ausschließlich hohen Persönlichkeiten, wie Bischöfen, Königen oder Äbtissinnen. Das aus Eiche geschnitzte Jesuskind sitzt segnend auf ihrem Schoß. Im 13. Jahrhundert wurde die Figur mit einer dünnen Stuckschicht überzogen und eine Goldfassung aufgebracht; Schmucksteine wurden ebenfalls aufgemalt.


Anschließend hielten die Reisenden eine Wallfahrtsandacht, die von Gemeindereferent Alexander vob Rüden vorbereitet war, ab.


Danach hatte man, bevor es zum Möhnesee weiterging, die Gelegenheit Werl zu erkunden.


Am Möhnesee angelangt konnte man entweder das Landschaftsinformationszentrum besichtigen oder eine Schifffahrt auf dem Möhnesee unternehmen.

Bevor man gegen 18:00 Uhr die Heimfahrt antrat, speiste man noch gemeinsam in einem Restaurant am Möhnesee.

Für die Mitreisenden war es ein Tag, den sie nicht so schnell vergessen werden.


An dieser Stelle ein herzliches Dankeschön an alle, die die Fahrt organisiert und so gut gestaltet haben.

02. September 2018
 

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St. Crescentius • Naumburg



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Ich möchte mich bei all denen, die durch das Erstellen von Textbeiträgen, Filmen und Bildern unseren Internetauftritt ermöglichen, recht herzlich bedanken.


W. Johannes Kowal
Stadtpfarrer, Geistlicher Rat

Katholische Pfarrgemeinde St. Crescentius, Naumburg
 


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