Ökumenischer Gottesdienst zum 100jährigen Jubiläum der Stadtkapelle Naumburg

Ökumenischer Gottesdienst auf den Naumburger Feldtagen

Am Sonntag, 31. August 2025, fand bei der Feier zum 100jährigen Vereinsjubiläum der Stadtkapelle Naumburg Feldtagen ein ökumenischer Gottesdienst im Kurpark der Stadt statt. Den Gottesdienst hielt Stadtpfarrer Geistlicher Rat W. Johannes Kowal und die evangelische Pfarrerin Pille Heckmann-Talvar aus Naumburg.


Der Gottesdienst stand ganz im Zeichen des Lebens von Ignatius von Antiochia „Der Sonnengesang“ des Heiligen Franz von Assisi.

Die einzelnen Strophen des Sonnengesangs wurden in der gemeinsamen Predigt auf unsere heutige Zeit projeziert.


Die Naumburger Stadtkapelle gestaltete den ökumenische Gottesdienst, musikalisch umrahmt wurde er von der Naumburger TonArt unter dem Dirigenten Alfons Steier und Herrn Heckmann an der Orgel.

Allen Helfern sei auf diesem Wege gedankt.


Beständiger kirchlicher Überlieferung nach war Ignatius von Antiochia ein Schüler des Apostels Johannes, der ihn im Jahr 69 mit dem Bischofsamt von Antiochien (heute Antakya, Türkei) betraute, der drittwichtigsten Metropole des Römischen Reichs, wo zum ersten Mal die Bezeichnung „Christen“ aufkam (Apg 11,26).


Ignatius wurde laut der Kirchengeschichte von Eusebius von Caesarea „nach Rom geschickt und wegen seines Zeugnisses für Christus den wilden Tieren zum Fraß vorgeworfen“. Der Bischof erlitt im Flavischen Amphitheater (dem Kolosseum) das Martyrium.

Seine Bedeutung hat Ignatius aber seiner sieben Briefe wegen, die er auf seiner letzten Reise durch Kleinasien nach Rom schrieb. In ihnen kommt zum ersten Mal die Bezeichnung „katholische Kirche“ vor. Er verband mit der Mahnung, sich vor den aufkommenden Häresien zu hüten, die dringende Empfehlung, nicht von der Überlieferung der Apostel und der Einheit mit den Bischöfen, vor allem mit dem römischen, abzurücken.


Bei Ignatius findet sich das Bekenntnis zum einen Gott sowie zur Trinität von Vater, Sohn und Geist, er hielt gegen Irrlehrer die wahre Menschheit Jesu Christi fest, ohne Abstriche von dessen wahrer Göttlichkeit zu machen, und hinterließ eine sehr präzise Eucharistielehre, die unter anderem einschärft, dass sie nur unter Vorsitz des Bischofs oder eines seiner Delegierten gefeiert werden darf.

Textquelle: Bistum Augsburg

 
01. September 2025
 

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W. Johannes Kowal
Stadtpfarrer, Geistlicher Rat

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