Eine Frau, sie heißt Veronika, sieht, wie Jesus unter der
Last des Kreuzes stark schwitzt.
Sie weiß, dass sie ihm nicht helfen kann, möchte aber seine
Not etwas lindern. Mutig geht sie
auf ihn zu und reicht ihm ein Tuch, damit er sich den
Schweiß abtrocknen kann.
Obwohl Jesus große Schmerzen hat und sich sehr quälen muss,
tröstet er die Menschen.
Er sagt: „Sorgt euch nicht um mich. Gott ist bei mir!“
6. Station - Hilfe -
Jesus trägt das schwere Kreuz
weiter und weiter. Er ist erschöpft, hat kaum noch Kraft.
Er geht immer langsamer. Die
Soldaten sehen einen Bauern, der vom Feld kommt.
Er heißt Simon. Die Soldaten
befehlen ihm, Jesus zu helfen, das Kreuz zu tragen. Wie gut,
dass er mit
anpackt. Seine Hilfe bringt Jesus Erleichterung.
7. Station -
Tod -
Mit letzter Kraft schleppt sich
Jesus auf den Berg Golgatha. Völlig erschöpft bricht er
zusammen. Das Kreuz erdrückt
ihn fast. Er ist völlig am Ende.
Die Soldaten legen Jesu auf das
Kreuz und nageln seine Hände und Füße fest.
Oben am
Kreuz befestigen sie ein Schild auf dem steht: Jesus aus Nazareth, König der
Juden
Als Jesus sagt, dass er Durst
hat, taucht ein Soldat einen Schwamm in Essig, steckt ihn auf
einen Stock und hält ihn Jesus
an die Lippen.
Kurz danach
stirbt Jesus.
8. Station -
Hoffnung
Ein Mann namens Josef von Arimathäa hat von Pilatus die Erlaubnis
bekommen, den
Leichnam Jesu vom Kreuz zu nehmen und in eine in Fels
gehauene Grabhöhle zu legen.
Bevor er Jesus dort hineinlegt, reibt er ihn mit
wohlriechenden Ölen ein und wickelt ihn in ein Leinentuch. Den Eingang der
Grabhöhle verschließt er mit einem großen Stein.
Am Ostermorgen sind zwei Frauen auf dem Weg zum Grab. Sie
wollen den Toten noch
einmal mit Öl einreiben. Unterwegs sagen sie zueinander:
„Wir haben gar nicht an den schweren Stein gedacht. Wie
sollen wir nur in das Grab kommen?
Wer rollt uns den Stein weg?“
Am Grab angekommen sehen sie, dass der Stein fortgerollt und
das Grab offen ist.
Sie sind ganz durcheinander. Langsam gehen sie hinein und
erschrecken fürchterlich. Vor ihnen
sitzt ein Mann in einem weißen Gewand. Es ist ein Bote Gottes,
ein Engel und er sagt zu
den Frauen:
„Fürchtet euch nicht! Ihr sucht Jesus aus Nazareth, der ans
Kreuz genagelt wurde.
Er ist nicht hier. Gott hat ihn von den Toten aufgeweckt.
Seht, dort hat er gelegen.
Wollt ihr ihn finden, dann geht dorthin, wo er immer war.
Geht und sagt es seinen Freunden.“
Zum Abschluss des Kinderkreuzweges wurde den Kindern die
Kreuzverehrung erklärt.
Es ist ein Zeichen für Jesus. Er will uns damit immer sagen:
Ich bin alle Tage bei euch. Ich bin für euch da. ihr braucht euch nicht zu
fürchten.
Stadtpfarrer W. Johannes Kowal bedankt sich bei Allen sehr Herzlich, die die Kinderkarfreitgasliturgie
vorbereitet und mitgestaltet haben.