Am Dienstag, 10. September 2019, trafen sich 13 Vorschulkinder
der katholischen Kindertagesstätte „St. Vinzenz“ und 9 Vorschulkinder der Kindertagesstätte
„,Regenbogenland“ aus Altenstädt vor dem Haus „Altenhagen 10“ in der Kernstadt
Naumburg, um dort einigen „Kellergeschichten“ zu lauschen.
Dieses Haus birgt einen ganz besonderen Schatz – einen sehr,
sehr alten und sehr großen Gewölbekeller. Als alle Vorschulkinder eingetroffen
waren, begrüßten uns die Bücherei
Mitarbeiterinnen, Frau Stefanie Gudenberg und Frau Petra Jacobi ganz
herzlich. Bevor wir gemeinsam in den
Gewölbekeller hinabstiegen, überreichte Frau Gudenberg und Frau Jacobi jedem
Kind eine kleine Taschenlampe, damit sich niemand im Keller fürchten musste.
Als wir die lange und schmale Treppe in den Keller hinabgestiegen waren,
erwarteten uns im düsteren Keller Frau Petra Landefeld und Frau Christiane
Bubenhagen aus Naumburg, die die Stadtbücherei als „Vorleserinnen“ gewinnen
konnten.
Nach einer kurzen Begrüßung nahmen die Kinder auf dem mit Kissen
und Decken ausgelegten Boden, Platz. Jetzt wurde das dämmerige Licht ganz gelöscht, damit die Stimmung und
Atmosphäre jetzt für das Vorlesen eintreten konnte. Interessiert verfolgten die
Kinder der 1. Geschichte ( vorgelesen
von Petra Landefeld ) „Gespensternacht“ von Ulrike Sauerhöfer aus dem Buch
„Buuuh ! Die schaurig schönsten Vorlesegeschichten“ In dieser Geschichte ging
es um 3 Jungen, die sich einen schaurig schönen Gruselabend machen wollten und
dabei Bekanntschaft mit einem richtigen Gespenst machten. Dies erzählte den
Jungen viel über sich selbst und sein Leben als Gespenst. Viele Dinge, die über
Gespenster erzählt werden, sind aber nicht korrekt, erzählte das Gespenst den
Jungen. Die Jungen lauschten dem Gespenst so lange, bis sie der Schlaf übermannte
und sie eingeschlafen waren.
Bei der 2. Geschichte handelte es sich um eine
Detektivgeschichte mit dem Titel „Die Spurensucherin“ aus dem Schmökerbären
„Detektivgeschichten“ von Petra Balzer und Markus J. Beyer. In dieser
Geschichte ging es um Lydia die nicht gerne spazieren ging. Aber als Lydia ein
ganz kleines Hundehalsband fand, ging sie wie ein Detektiv auf Spurensuche, um
den kleinen Hund zu finden. Nach der großen Spurensuche fand sie zum Schluss
den kleinen Collie Welpen in einer Grube und konnte ihn aus der misslichen Lage
wieder befreien.
Die 3. und letzte Geschichte „Der Vampir vom Schlossberg“
aus Leselöwen Gruselgeschichten von Doris Jannausch und Marliese Arold, las
Christiane Bubenhagen vor. In dieser Geschichte ging es um einen kleinen
Jungen, der die Bekanntschaft mit einem Vampir machte, der sein Blut haben
wollte. Auch diese Geschichte nahm ein gutes Ende und wurde mit großen Applaus
der Kinder belohnt.
Die Kinder nahmen zudem auch eine aktive Rolle ein und somit
kamen die schönen kleinen Taschenlampen zum Einsatz. Immer wenn im dunklen
Keller ein Bild der Geschichte gezeigt wurde, konnten alle Kinder mit ihrer Taschenlampe das Bild anstrahlen.
Ein schöner Effekt, der allen gefiel.
Abschließend erkundeten die Kinder den Keller mit ihren
Taschenlampen, bevor das elektrische
Licht wieder erleuchtete. Für diese originelle Idee der „Kellergeschichten“ im
Gewölbekeller, bedankten sich die
Vorschulkinder mit Ihren Erzieherinnen aus den beiden Kindertagesstätten bei
den Vorleserinnen sowie den Veranstalterinnen. Ein weiterer Dank gilt der
„Hessischen Leseförderung“ die jedes Jahr diese Stadtbücherei Aktion finanziell
unterstützt und somit auch die kleinen Taschenlampen finanzierte.