Am
unter dem Außenkreuz angebrachten Altar, auf dem ein Bild der
Mährisch-Neustädter Mariensäule aufgestellt war, hielt der Zug inne und wandte
sich u.a. mit dem Gebet „Unter deinen Schutz und Schirm“ an die Gottesmutter.
Die
musikalische Begleitung der Messfeier übernahm neben dem Organisten Michael
Loskant ein von Herrn Jonas Raschendorfer geleiteter Projektchor, der zum
Höhepunkt den an Maria gerichteten Lobpreis „Gloriosa dicta sunt“ erschallen
lies.
Die
Gemeinde sang traditionell die Deutsche Messe von F. Schubert.
In
seinen Grußworten gedachte Herr Matthias Raschendorfer der jüngst verstorbenen
Unterstützer und Begleiter des Wachstockfestes in Naumburg. In seiner Ansprache
lud er auch zu einer kleinen Ausstellung in der Kapelle ein und verlas einige
Kostproben aus hinterlassenen Berichten zu den ersten Wachstockfesten in
Naumburg.
Es
bestand dann die Möglichkeit, in der Kapelle aufgestellte Bilder sowie alte
Schriftstücke und Gegenstände rund um das Wachsstockfest zu betrachten, oder
auch die in einer Beamer-Show gezeigten Bilder und Filme zu verfolgen.
Leider
lud der beständige Nieselregen nicht in dem Maße zum Verweilen auf dem
Festplatz vor der Kapelle ein, wie etwa noch beim Wachsstockfest im letzten
Jahr.
Neben
dem verlockenden Duft von Bratwurst und dem Anblick bereitstehender
Kaltgetränke ist es aber vor allem dem Platzkonzert der Naumburger Stadtkapelle
zu verdanken, dass die meisten Besucher, den ungünstigen Witterungsbedingungen
trotzend, auch noch am gemütlichen Ausklang des Festes teilgenommen haben.
Matthias
Raschendorfer im August 2024