Am Sonntag, 30. Juni 2024, feierte unsere Kirchengemeinde
das Johanni- und Kirchweihfest.
Nach der Heiligen Messe sollte die Johanni- und Kichweihprozession eigentlich um den Naumburger Marktplatz, begleitet von der Naumburger Stadtkapelle, führen.
Aber wie schon schon zur Fronleichnamsprozession, meinte es der "Wettergott Petrus" mit den Naumburgern nicht gut. Denn die Prozession im Freien fiel wieder buchstäblich in`s Wasser.
So wurde kurzer Hand die Prozession in die Stadtpfarrkirche verlegt.
Zum Abschluss spendete Stadtpfarrer Kowal der Gemeinde und
der Stadt Naumburg den eucharistischen Wettersegen.
Hintergrund "Petrus als Wettergott":
Fürs Wetter ist im Christentum der Apostel Petrus zuständig.
Das gilt insbesondere für den deutschsprachigen Raum. "Petrus hat es gut
mit uns gemeint", sagt man, wenn das Wetter gefällt. Der Apostel wird als
Himmelspförtner verehrt, der die himmlischen Schleusen öffnet und schließt und
so für Regen oder Sonnenschein sorgt. Doch warum ist eigentlich gerade Petrus
der Wettermacher schlechthin geworden? Abgesehen davon, dass der Apostel von
Beruf Fischer war, gibt es in den Evangelien eigentlich nichts, was auf eine besondere
Beziehung des Petrus zum Wetter hinweist.
Textquelle:katholich.de