Herzlich Willkommen zu unserem Taizé-Gebet heute Abend hier in der Stadtpfarrkirche. Mit diesen Worten begrüßte Diakon Alexander von Rüdendie anwesenden Gläubigen
Wir möchten Ihnen eine kurze Einführung in die Gebetsform des heutigen Abends geben:
Sie hat ihren Ursprung in der immer wiederkehrenden Liturgie
der Ökumenischen Gemeinschaft von Taizé. Das ist ein Orden katholischer,
evangelischer und orthodoxer Brüder, dessen Mutterkloster sich in Taizé, einem
kleinen Dorf in Burgund in Frankreich, befindet. Es ist zu einem Zentrum
christlicher Spiritualität geworden und zieht jährlich Tausende von
Jugendlichen und jungen Erwachsenen an, die dort in einfachsten Verhältnissen
geistliche Tage verbringen. So, wie dort mehrmals am Tag gebetet wird, wollen
wir es auch heute Abend tun:
Umrahmt durch stimmungsvolles Kerzenlicht, werden sich
gleich einfache Gebete und Bitten mit schlichten Melodien abwechseln. Sie
wirken durch häufiges Wiederholen sehr meditativ. Herzliche Einladung zum
Mitsingen
Im Verlauf der Gebetszeit werden auch kurze Texte aus der
Heiligen Schrift sowie einige Gebete und Gedanken der Brüder aus Taizé
vorgelesen. Den Abschluss bildet eine Verehrung des Kreuzes Jesu Christi.
Zum Aufatmen, Innehalten, ruhig werden, um Gott und seinem
Wort Raum zu geben und sich Zeit für sich selbst zu nehmen, sind Sie nun alle
herzlich eingeladen.
Gerade diesen Zeiten der Unsicherheit hinsichtlich des
Krieges in der Ukraine und unserer damit zusammenhängenden Entbehrungen und
Veränderungen ist es gut, in der Gegenwart Gottes zu sein, ihm unser Leid zu
klagen, ihm aber auch Dank zu sagen für alles, was uns Gutes geschieht und bei
ihm aufzutanken. In dieser Intention beginnen wir nun unser Taizé-Gebet im
Zeichen des Kreuzes.