Bericht vom Weltjugendtag in Panama
Nachdem wir in Frankfurt gut gestartet sind und sogar eine
halbe Stunde früher in Atlanta, USA, ankamen, hat uns beim Umsteigen der
"Shutdown" in der USA einen Strich durch die Rechnung gemacht.
An den Passkontrollen ging es sehr schleppend voran, sodass
wir unseren Anschlussflug verpasst haben. So diskutierte Paul Kowalski und
Andre Lemmar, die uns auf dem Flug begleitet haben, mit der Airline um eine
Entschädigung. Nach ca. 3 Stunden diskutieren und der Hilfe unseres
Reiseleiters in Deutschland, den wir auch um 02:00 Uhr Nachts aus dem Bett
geklingelt haben, haben wir Geld erstattet und eine Übernachtung in sehr noblen
Hotels finanziert bekommen.
So verbrachten wir mit Bürgern, Pfannkuchen und gutes
deutsches Bier eine Nacht in Atlanta, um am nächsten Tag verspätet nach Panama
zu fliegen. Am 22. Januar startete dann auch unsere Maschine wie geplant um 17:50
Uhr (Atlantische Zeit).
Als wir in Panama ankamen, wurden wir schon erwartet und
direkt zur Kirche in Panama City gefahren, in der schon die ersten Gastfamilien
Jugendliche aufnahmen und wir uns auch etwas ausruhen konnten. Die Panamenios
empfingen uns mit großer Begeisterung und sorgten sich sehr um uns. Doch alle
konnten zuerst nicht in Gastfamilien untergebracht werden, sodass wir mit anderen
Pilgern aus verschiedenen Ländern in der Kirche in Panama City übernachtet
haben.
Am nächsten Tag ging es in eine nahegelegene Schule, in der
wir mit den Pilgern aus dem Erzbistum Paderborn, Bistum Hildesheim, Bistum Augsburg, Jugend
2000, Bistum Münster die erste Katechese von unserem Bistumsadministrator
Weihbischof Prof. Dr. Karlheinz Diez gehört haben. Er sprach zu uns, dass jeder in
der Gegenwart Gottes ein geliebtes Wesen ist und uns immer sicher sein können,
dass er da ist und uns trägt. Im Anschluss feierten wir gemeinsam die Hl.
Messe. Am Nachmittag ging es für uns wieder zurück in die Gemeinde, in der wir
auf die Gastfamilien warteten. Dies zog sich sehr lange hin, gegen 19:00 Uhr
endlich alle Jugendlichen untergebracht waren.
Die Familien freuten sich schon seid Tagen auf uns, um
jemanden aufnehmen zu können. Mit herzlichen Empfängen, kleinen Präsenten und
Städtetouren verbrachten wir unseren Ersten richtigen Panama Tag. Leider haben
wir in den vergangenen Tagen den Eröffnungsgottesdienst am 22. Januar verpasst
und konnten auch die Landung von Papst Franziskus nicht miterleben. Doch in den
nächsten Tagen werden wir ihn ausgiebig begrüßen und auch die Vigil feiern.