Am Donnerstag, 16. Juni 2022, dem Hochfest des Leibes und Blutes Christi, feierte die Kirchengemeinde St. Crescentius Naumburg das Fronleichnamsfest mit einem feierlichen Hochamt, das vom Geistlichem Rat Ulrich Trzeciok Stadtpfarrer i.R. zelebriert wurde. Mitzelebrant waren Stadtpfarrer Geistlicher Rat W. Johannes Kowal und Diakon Alexander von Rüden.

In diesem Jahr fand nach der Heiligen Messe wieder eine Fronleichnamsprozession, die in den beiden letzten Jahren coronabedingt ausfallen musste, wieder statt.

Aber aufgrund der prekären Situation, Veranstaltungen werden immer häufigerbrutal gestört, verlief die Prozession nicht so wie gewohnt ab.

Sowohl das Ordnungsamt als auch die Polizei verboten, dass man den traditionellen Weg gehen durfte. Gestattet war, dass der Prozessionsverlauf nur durch enge sprich nicht so befahrene Straßen gehen konnte. Es durfte weder die Untere Straße noch die Burgstraße genutzt werden. Zusätzlich mussten die angrenzenden Straßen und Gassen abgesichert werden.

Die Prozession führte von der Stadtpfarrkirche durch den Altenhagen zur ersten Altarstation (Haus Kramer), danach ging es zur Graf Volkwin Straße wo die zweite Station aufgestellt war. Die Fronleichnamsprozession führte dann durch die Marktgasse zurück zur Stadtpfarrkirche. Auf dem Marktplatz, der dritten Altarstation, die von der Frauengemeinschaft St. Elisabeth aufgestellt war, erteilte Stadtpfarrer W. Johannes Kowal den Segen über die Stadt Naumburg. Die vierte Altarstation, die sonst auf dem Marktplatz war, wurde in die Stadtpfarrkirche gelegt.

Musikalisch begleitet wurde die Prozession von der Naumburger Stadtkapelle mit ihrem Jugendorchester und der Naumburger Tonart unter der Leitung von Herrn Christoph Knatz.

Stadtpfarrer Kowal bedankt sich auf diesem Wege bei allen Gemeindemitgliedern, die für die Prozession die Hausältere aufgestellt und die Straßen so schön geschmückt haben.

Auch gilt sein Dank der Naumburger Stadtkapelle und der Naumburger Tonart für ihre musikalische Begleitung der Prozession und der Naumburger Landjugend, die den Prozessionsweg verkehrstechnisch absicherte.