Kinderkreuzweg in St. Crescentius

Jesus und das Ostergeschehen

Liebe Familien, liebe Kinder,


auch in diesem Jahr haben wir einen Familien-/Kinderkreuzweg in der Stadtpfarrkirche St. Crescentius, Naumburg aufgebaut.

Hier gibt es viel zu entdecken, zu erleben und auch zum Mitmachen.


Die Kirche ist täglich von 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr geöffnet.


 

1.Station - Jesus kommt nach Jerusalem -

Lange Zeit war Jesus mit seinen Jüngern unterwegs gewesen, hat Wunder getan, Armen und Kranken geholfen und spannende Geschichrten erzählt. Erhat viele Freunde gefunden, aber sich auch zum Feind gemacht.

Nun will er mit seinen Jüngern in Jerusalem ein Großes Fest, das Passahgfest, feiern.
Auf einem Esel reitet er auf Jerusalem zu.

Als die Menschen ihn erblicken, kommen sie überall aus der Stadt angelaufen. Ihre Freude ist groß und sie begrüßen Jesus wie einen König., obwohl er garnicht könglich daher kommt.
Er reitet nicht auf einem edlen Pferd, trägt nur ein einfaches Gewand und hat auch keine Krone und ein Schwert.

Die Menschen reißen Palmzweige von den Bäumen und jubeln Jesus damit zu. Ihre Mäntel legen sie wie einen Teppich auf den Weg durch die Stadt.

 

2. Station - Jesus nimmt Abschied von seinen Freunden -

Am Abend des Gründonnerstags treffen sich und seine Jünger in einem großen Saal, um das Passahfest zu feiern.
Jesus ahnt, dass seine Feinde ihn bald gefangen nehmen werden.

Auf dem Tisch ist ein festliches Essen mit Lammfleisch, Gemüse, Fladenbrot und Wein angerichtet. Die zwölf Jünger und Jesus versammeln sich um den Tisch und sprechen das Tischgebet.

Dann tut Jesus etwas Besonderes: Er nimmt das Brot in seine Hände, segnet es, bricht es in Stücke und vertzeilt es an seine Jünger. Er sagt: „Nehmt und esst. Das Brot bin ich. Ich gebe mein Leben für euch. Immer, wenn ihr Mahl haltet und von diesem Brot esst, dann denkt an mich. Ich bin bei Euch“ Dann nimmt er den Becher mit Wein, segnet ihn und reicht ihn seinen Jüngern. Er sagt:„Nehmt und trinkt alles daraus. Dieser Kelch mit Wein bin ich. Ich gebe mein Leben für euch. Immmer, wenn ihr Mahl haltet und von dem Wein trinkt, dann denkt an mich. Ich bin bei euch.“

Schweigend nehmen die Jünger Brot und Wein und halten Mahl.

 

3 .Station - Jesus am Ölberg -

Nach dem Mahl geht Jesus mit seinen Jüngern zum Ölberg, um dort im Garten Gethsemane zu beten. Es begleiten ihn aber nur noch elf seiner Jünger. Judas, der Verräter, ist nicht mehr bei ihnen. Bald haben sie den Garten erreicht. Mit seinen drei besten Freunden Petrus, Jakobus und Johannes brtritt er den Garten, die übrigen Jünger warten davor.

Als Jesus zu seinen Freunden zurückkommt, sind sie eingeschlafen. Jesus ist enttäuscht und sagt: „Konntet ihr nicht einmal eine Stunde mit mir wach bleiben und beten? Steht auf, die Stunde ist gekommen.“

Und da kommen auch schon die Soldaten mit Schwertern und Knüppeln. Angeführt werden sie von Judas, der Jesus für 30 Silberlinge verraten hat. Wie er es mit den Soldaten verabredet hat, tritt er auf Jesus zu und gibt im als Erkennungszeichen einen Kuss.

 

4. Station - Jesus wird verurteilt -

Jesus wird von den Soldaten zu Pontius Pilatus gebracht. Er ist der mächtigste Mann in Jerusalem und darf Menschen zum Tod verurteilen. Er soll entscheiden, was mit Jesus geschieht.

Pilatus verhört Jesus. Pilatus fragt: „Bist du Gottes Sohn?“ Jesus antwortet: „Ja, du sagst es.“ Pilatus fragt weiter:„Bist du ein König?“ „Ja, ich bin ein König“, antwortet Jesus „Wo ist dein Königreich?“, will Pilatus von Jesus wissen „Mein Königreich ist nicht wie deines, es ist nicht von dieser Welt.“

Pilatus spürt: Dieser Jesus ist wirklich ein königlicher Mensch. Er kann ihm nichts schlimmes vorwerfen und würde ihn lieber frei lassen. Aber er fürchtet sich vor den vielen Menschen, die schreien: „Jesus soll sterben! Ans Kreuz mit ihm!“

So tut er Unrecht und verurteilt Jesus zum Tod. Die Soldaten legen Jesus einen roten Mantel um wie einem König und drücken ihm eine Krone aus Dornen auf den Kopf. Sie spucken ihm ins Gesicht, schlagen und verspotten ihn: „König der Juden, lebe hoch!“ Dann führen sie ihn hinaus.

 

5. Station - Jesus trägt das Kreuz -

Jesus soll auf dem Berg Golgatha am Kreuz sterben. Er muss sein Kreuz selbst dorthin tragen. Jesus bleibt keine Wahl. Er nimmt das Kreuz auf seine Schulter. Es ist ziemlich schwer und der Weg Steil und steinig.


Schon bald verliert Jesus an Kraft. Das Kreuz drückt ihn zu Boden. Er fällt, aber die Soldaten treiben ihn gnadenlos weiter.


Am Weg steht Maria, die Mutter von Jesus. Sie sieht, wie er sich quält. Sie ist furchtbar traurig und das Herz ist ihr ganz schwer. Maria leidet mit ihrem Sohn. Als Jesus sie sieht, schöpft er neue Kraft und kann ein wenig gestärkt das schwere Kreuz weitertragen.


Jesus wird immer schwächer. Er hat keine Kraft mehr. Er geht immer langsamer.


Da sehen die Soldaten einen Bauern, der vom Feld kommt. Er heißt Simon von Cyrene. Ihm befehlen sie, Jesus zu helfen, das Kreuz zu tragen. Wie gut, dass Simon mit anpackt. Seine Hilfe bringt Jesus etwas Erleichterung. Gemeinsam setzen sie den Weg fort.

Jesus schwitzt stark unter der Last des Kreuzes. Eine Frau, sie heißt Veronika, sieht seine Not. Sie weiß, dass sie Jesus nicht helfen kann, doch sie möchte seine Not lindern. Mutig geht sie auf Jesus zu und reicht ihm ein Tuch, damit er sich den Schweiß abtrocknen kann.


Völlig entkräftet setzt Jesus seinen Weg fort, bis zu einer Gruppe Frauen. Sie stehen am Weg und weinen und klagen. Sie sind völlig verzweifelt. Als Jesus sie sieht, bleibt er trotz seiner eigenen großen Schmerzen für einen Moment stehen und tröstet sie. Er sagt: „Sorgt euch nicht, Gott ist bei mir.“


Mit letzter Kraft schleppt sich Jesus auf den Berg Golgatha. Völlig erschöpf bricht er zusammen. Das Kreuz erdrückt ihn fast. Er ist völlig am Ende.

 

6. Station – Jesus wird gekreuzigt -

Die Soldaten reißen Jesus die Kleider vom Leib und würfeln darum, wer sie bekommt. Sie legen ihn auf das Kreuz und nageln seine Hände und Füße fest. Oben am Kreuz befestigen sie eine Tafel auf der steht: Jesus aus Nazareth, König der Juden.

Immer noch spotten einige Leute und sagen: „Wenn du Gottes Sohn bist, steig doch herab vom Kreuz!“ Aber Jesus, der König der Liebe, betet: „Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht was sie tun.“

Als Jesus sagt, dass er Durst hat, taucht ein Soldat einen Schwamm in Essig, steckt ihn auf einen Stock und hält ihn Jesus an die Lippen.

Kurz danach stirbt Jesus.

Unfassbar schauen die Freunde und Anhänger Jesu und seine Mutter Maria auf das Kreuz. Sie denken: „Jesus ist tot. Was soll nun werden? Alles ist aus, vorbei. Wir sind allein.“ Für sie ist es jetzt ganz dunkel.

 

7. Station – Jesus wird ins Grab gelegt -

Ein Mann namens Josef von Arimathäa hat von Pilatus die Erlaubnis bekommen, den Leichnam Jesu vom Kreuz zu nehmen und in eine in Fels gehauene Grabhöhle zu legen. Bevor er Jesus dort hineinlegt, reibt er ihn mit wohlriechenden Ölen ein und wickelt ihn in ein Leinentuch. Den Eingang zur Grabhöhle verschließt er mit einem großen Stein.


 

8. Station – Jesus ist auferstanden -

Am Ostermorgen sind zwei Frauen auf dem Weg zum Grab. Sie wollen den Toten noch einmal mit wohlriechenden Ölen einreiben. Unterwegs überlegen sie, wie sie den großen Stein am Eingang des Grabes zur Seite bekommen. Als sie am Grab ankommen, ist der Stein fortgerollt. Sie sind ganz verwirrt. Langsam gehen sie in das Grab und erschrecken fürchterlich. Der Leichnam Jesu ist weg. /naumburg/bildergalerie/galerien/Galerie_Kinderkarfreitag/2024/P1180209.jpgStattdessen sehen sie einen Engel, der zu ihnen sagt: „Fürchtet euch nicht. Ihr sucht Jesus aus Nazareth, der ans Kreuz genagelt wurde. Gott hat ihn von den Toten auferweckt. Geht und sagt es seinen Freunden.“


Voller Angst und Freude laufen die Frauen zu den Jüngern, um ihnen alles zu erzählen.

 

Das Kindergottesdienstteam wünscht allen ein schönes Osterfest.


Euer Kindergottesdienstteam


23. März 2024
 

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Ich möchte mich bei all denen, die durch das Erstellen von Textbeiträgen, Filmen und Bildern unseren Internetauftritt ermöglichen, recht herzlich bedanken.


W. Johannes Kowal
Stadtpfarrer, Geistlicher Rat

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