Am Sonntag, 31. Oktober 2021, gastierte die Volksbühne Bad
Emstal mit der szenischen Lesung „Empfänger
unbekannt ...“ nach dem Roman „Adressat unbekannt“ in unserer katholischen Stadtpfarrkirche
St. Crescentius.
„Empfänger unbekannt ...“ ist ein fiktiver Briefwechsel in
den Jahren 1932 bis 1934 zwischen dem jüdischen, in San Francisco lebenden
Kunsthändler Max Eisenstein und seinem nach Deutschland zurückgekehrten Freund
und Geschäftspartner Martin Schulze.
Deutschland befindet sich im Umbruch ... die
Nationalsozialisten kommen an die Macht ... Adolf Hitler wird zum Reichskanzler
ernannt ...
Der Deutsche, anfangs noch distanziert, zeigt sich zunehmend
begeistert von der Welle, die über Deutschland hereinbricht. Der Amerikaner
sieht die Entwicklung mit Besorgnis, akzeptiert aber schweren Herzens den charakterlichen
Wandel seines Freundes.
Als jedoch Eisensteins Schwester Gisela, die als
Schauspielerin in Berlin und Wien engagiert ist, Opfer des
nationalsozialistischen Systems wird, beginnt er seinerseits den Tod der
Schwester zu ahnden ...
Die Inszenierung dauerte ca. 1,5 Stunden.
Darsteller
Martin Schulze Dirk Kraft
Max Eisenstein Lothar Neumann
Sprecherin Marika Bayer
Regie Antje Hörl
Musik/Komposition Fabian Hörl
Technik Uwe Hörl