„Herzlich Willkommen in
der schönen Fatima-Grotte. Wir das Kindergottesdienst-Team der katholischen
Kirche öffnen für Euch das 15. Türchen des lebendigen Adventskalenders“ mit
diesen Worten wurden die Kinder und anwesenden Erwachsenen in der Fatima Grotte begrüßt.
Wir feiern dieses Jahr
bereits zum 4. Mal den Waldadvent in der Grotte und freuen uns, dieses Jahr
beim lebendigen Adventskalender dabei zu sein.
Gestartet wurde der
Waldadvent mit dem Lied „Weihnachten unterm Sternenzelt“ bei dem die Kinder
eine kleine LED-Kerze auf ihrer Hand tanzen lassen konnten.
Dann wurde ihnen
die Weihnachtsgeschichte „Die Weihnachtsfabel der Tiere“ vorgetragen.
Eines Abends im Advent
hatten sich die Tiere im Wald getroffen. Plötzlich fingen sie an zu
diskutieren, was wohl die Hauptsache an Weihnachten sei.
„Na klar, Gänsebraten“
sagte der Fuchs, „was wäre Weihnachten ohne Gänsebraten.“
„Pah – Gänsebraten! Schnee,
viel Schnee“, sagte der Schneehase und er schwärmte verzückt von der weißen
Weihnacht.
Das Reh sagte: „Ich
brauche aber einen Tannenbaum, sonst kann ich nicht Weihnachten feiern.“
„Aber nicht so viele
Kerzen“, heulte die Eule, „schön schummrig und gemütlich muss es sein, Stimmung
ist die Hauptsache“.
„Von wegen schummrig“ sagte
der Pfau, „Ganz viele Kerzen müssen es sein, damit man mein neues Kleid sehen
kann! Ohne ein tolles Kleid ist für mich kein Weihnachten!“
„Ich höre immer Kleid!“
krächzte die Elster. „Alles Quatsch! Schmuck! Glitzernder Schmuck! Jedes
Weihnachten bekomme ich was: einen Ring, ein Armband, eine Brosche oder eine
Kette, das ist für mich das Allerschönste an Weihnachten.“
„Mensch Schmuck, so ein
dummes Zeug! Leckerer Stollen mit ganz viel Honig ist mir viel lieber“ brummte
der Bär, „das ist doch die Hauptsache, wenn es den nicht gibt und all die süßen
Sachen, verzichte ich auf Weihnachten.“
„Dass Du immer ans
Essen denken musst! Schöne Töne muss man hören, schöne Weihnachtslieder“ meinte
die Nachtigall „Ohne Musik ist Weihnachten viel zu still!“
„Mach’s wie ich“, sagte
der Dachs, „mal richtig ausschlafen das ist das Wahre. Weihnachten heißt für
mich endlich einmal lang schlafen“
„Und ordentlich
fressen, “ ergänzte der Ochse, „sich mal richtig den Magen voll schlagen mit
saftigen Rüben und Schrot und dann schlafen“.
Aber da schrie er „Aua“,
denn der Esel hatte ihm einen gewaltigen Tritt versetzt.
„Du Ochse du, denkst du
denn nur ans Fressen? Denkst du denn nicht an das Kind?“
Da senkte der Ochse
beschämt den Kopf und sagte: „Das Kind, ja das Kind ist doch die Hauptsache an
Weihnachten. Das Kind, das größte Geschenk für alle überhaupt!“
Anschließend trugen die
Kinder das Led-Licht zur Krippe und stellten es dort ab.
Zum Abschluss erhielten
sie ein kleines Geschenk, es war ein Ausmalbild zur Erinnerung an die
Geschichte und selbstgemachtes Vogelfutter, das sie zuhause im Garten aufhängen
und damit den Vögeln eine Freude bereiten können.
Stadtpfarrer W. Johannes Kowal bedankt sich ganz herzlich
bei allen Beteiligten, die den Waldadvent in der Fatma-Grotte organisierten
und gestalteten.