Am Sonntag, 10. November 2024, gestaltete das Parforcehorn-Bläsercorps
unter Mitwirkung der Jagdhornbläser des Kreisjagdvereins Wolfhagen eine
Hubertusandacht in der Stadtpfarrkirche St. Crescentius.
Zelebrant dieser
Andacht war Pfarrer Martin Fischer.
Hubertuslegende
Als Hubertus einen Hirsch nach langer Pirsch stellte, war er
sehr verwundert, als dieser ohne Regung vor ihm stehen blieb. Schon wollte
Hubertus zum Bogenschuss ansetzten, da erblickte er plötzlich zwischen den
Geweihstangen des Hirsches ein leuchtendes Kreuz. Gleichzeitig vernahm er eine
geheimnisvolle Stimme, die ihn ermahnte, neben den weltlichen Vergnügungen das
ewige Leben nicht zu vergessen.
Die Begebenheit mit dem Hirsch bewirkte bei ihm, dass er
sein Leben von nun an ganz Gott weihte. Er verzichtete auf all seine Ämter,
entsagte vollständig allem weltlichen Reichtum und verschenkte sein Vermögen an
die Armen. Er zog sich in die Einsamkeit der Ardennen zurück und lebte dort
eine Zeitlang als Einsiedler, bis er sich zum damaligen Bischof von Maastricht,
dem heiligen Lambertus, begab und von diesem zum Priester ausgebildet und auch
geweiht wurde. Nachdem St. Lambertus ermordet worden war, wurde St. Hubertus
sein Nachfolger als Bischof von Maastricht.