Kirchenführer Stadtpfarrkirche Sankt Crescentius Naumburg

Katholische Stadtpfarrkirche Sankt Crescentius Naumburg
Katholische Stadtpfarrkirche Sankt Crescentius Naumburg

Grüß Gott

mit diesen Worten heiße ich Dich in unserer Kirche herzlich willkommen und möchte Dir etwas erzählen:


„Der Raum, in dem Du stehst, ist heilig“.


Denke nach: Geheiligt ist der Raum durch die Scharen der vielen Menschen, die durch die mehr als 5 Jahrhunderte hindurch die Geschichte des Raums gelebt und mit ihrem Dasein geschrieben haben. Menschen, die in den tausend mal tausend Gottesdiensten Gott gefeiert haben; Menschen, die hier die Stille des Herzens gesucht haben; Menschen, die in der Hektik des Alltags die Ruhe gebraucht und – ich bin mir sicher – auch gefunden haben; Menschen, die in der Enttäuschung Gottes Nähe gesucht haben; Menschen, die in der Krankheit Gottes Liebe spüren wollten; Menschen, die im Tode die ewige Ruhe bei IHM gefunden haben; Menschen – wie Du und ich.


„Der Raum, in dem Du stehst, ist heilig“.


Denke nach: Geheiligt ist der Raum durch die großen Scharen der Menschen, die durch die Jahrhunderte hindurch hinein gegangen sind, um Gott zu loben und wieder hinaus gegangen sind, getröstet und gestärkt mit der Kraft von der Höhe, mit der Kraft Gottes.


„Der Raum, in dem Du stehst, ist heilig“.


Denke nach: geheiligt wird der Raum auch durch Dich, der Du eingetreten bist, um in der Stille Gottes Nähe zu suchen, um in der Stille Gottes Liebe zu spüren, um in der Stille mit den Ohren des Herzens zu hören, was dieser Raum der Kirche Dir über seine lange Geschichte erzählen möchte. Höre zu, wie ich es mit den Ohren des Herzens gehört habe, damals, als ich das erste Mal diesen Kirchenraum betreten habe. Höre zu, so wie ich es jedes Mal tue, wenn ich diesen Raum betrete, um wieder aufs Neue zu hören, was der leise Hauch des Geistes der langen Geschichte mir in die Ohren flüstert. Setze Dich nieder, und versuche die Szenen der Geschichte dieses Raums in Deinen Gedanken zu betrachten. Knie nieder vor deinem Gott und sage ihm – wie die Menschen, die schon vor Dir hier waren und vor IHM knieten – was Dich belastet, sage ihm, was Dich im Herzen schmerzt, erzähle ihm von Deinen Enttäuschungen, erzähle ihm auch von Deinen Freuden und Deinen Plänen. Sprich mit ihm wie mit einem guten Vater und einer guten Mutter, Deinem Vater und Deiner Mutter, die Dich lieben, sehr lieben.


„Der Raum, in dem Du stehst, ist heilig“.


Denke nach: In diesem Haus bist du nicht nur wie ein Gast, Du bist im Haus Deines Vaters. Wenn Du aber weggehst, denke nach, so wie ich es auch immer tue, dass der Raum auch durch Deine Gegenwart geheiligt worden ist, durch Dich, der hier war, um die Gottes Nähe, seine Nähe und seine Liebe zu spüren.


„Der Raum, in dem Du stehst, ist heilig“.


Denke nach: Du bist im Hause Gottes, Deines Vaters, immer wieder willkommen. Vergiss den Raum bitte nicht, komme wieder, um in dem Raum die Heiligkeit aufs Neue zu spüren. Der Allmächtige begleite Dich auf Deinen Wanderungen. Sein Segen sei immer bei Dir, so dass Du Dein Ziel erreichst. Kehre gesund in Deine Heimat zurück und sei bereichert mit neuen Eindrücken für Deinen Alltag.


„Der Raum, in dem Du stehst, ist heilig“.


Denke nach: Er verbindet Himmel und Erde


Es grüßt Dich
Wieslaw Johannes Kowal
Stadtpfarrer Geistlicher Rat

Ü b e r b l i c k  d e r  H i s t o r i e

Wenn Sie ein wenig herumschauen, werden Sie aber auch einige kunsthistorisch interessante Dinge entdecken.

Sie finden keine Ausstattung in einem einheitlichen Stil vor (etwa Gotik oder Barock), sondern eine Ansammlung sehr unterschiedlicher Teile. Darin spiegelt sich die lange Geschichte mit den vielen Veränderungen wieder, die dieses Gotteshaus und unsere Stadt erlebt haben.
Der Kirchenbau zeigt noch die Grundform der Gotik und wurde Anfang des 14. Jahrhunderts begonnen. Aus dieser Zeit stammen noch der untere Teil des Turmes, Teile des Chores und der Südwand (an der Burgstraße). Von außen kann man zugemauerte Tür- und Fensteröffnungen erkennen. Etwa hundert Jahre später wurde das Kirchenschiff umgebaut und erweitert, 1512 wurde der Turm ausgebaut. Beim großen Stadtbrand 1684 wurde auch die Kirche stark beschädigt. die ganze Innenausstattung ging verloren.
Beim Wiederaufbau wurden dann, der damaligen Zeit entsprechend, Barockaltäre aufgestellt. Am 26. Juni 1692 konnte die Kirche neu geweiht werden. Patron ist der heilige Crescentius, der als Glaubensbote am Rhein tätig war und um das Jahr 406 beim Germanenüberfall auf Mainz den Martertod erlitt.
Das verweist auf die alte Verbindung unserer Stadt zum geistlichen Kurfürstentum Mainz hin, die von 1266 bis zur Säkularisation1803 bestanden hat. Das Mainzer Rad findet sich noch im Stadtwappen von Naumburg und im Wappen des Kurfürsten Anselm Franz von Ingelheim auf der Mittelrippe des Gewölbes vor dem Chorbogen. Dieser Status als Mainzer Amt ist auch der Grund, warum Naumburg in der Reformationszeit nicht, wie die ganze Landgrafschaft Hessen-Kassel, die neue Lehre annahm, sondern katholisch blieb.
In den Jahren 1896/97 erfolgte eine Innenrenovierung. Die barocke Ausstattung wurde entfernt und durch eine neugotische ersetzt. Aus dieser Zeit ist die Verglasung der schmalen hohen Fenster, der Wandschrank im Chor der Orgelprospekt und die beiden Bilder auf der Orgelempore.
Neue Veränderungen kamen durch die Neugestaltung des Altarraumes zwischen 1965 und 1970. Dabei wurde die neugotische Ausstattung weitgehend entfernt.
Das jetzige Aussehen hat der Kirchenraum nach einer grundlegenden Sanierung in den Jahren 1991 und 1992 erhalten. Dabei wurde auch das seit dem Stadtbrand (1684) zugemauerte zentrale Chorfenster wieder geöffnet und mit einer neuen Verglasung versehen.

Grundriss der Stadtpfarrkirche Sankt Crescentius 
Grundriss der Stadtpfarrkirche Sankt Crescentius
1. Hauptaltar: Für die Feier der heiligen Eucharistie. 
1. Hauptaltar: Für die Feier der heiligen Eucharistie.
2. Ambo: Ort für die Wortverkündung in Lesung und Predigt. Das Bronzerelief verweist auf Lk. 8,5 „Ein Sämann ging auf`s Feld…“. 
2. Ambo: Ort für die Wortverkündung in Lesung und Predigt. Das Bronzerelief verweist auf Lk. 8,5 „Ein Sämann ging auf`s Feld…“.
3. Tabernakel: Er ist „Zelt Gottes unter den Menschen“. Hier wird der Leib des Herrn aufbewahrt. Darauf verweist das „Lamm Gottes“ (Offb 5,6 ff) auf der Bronzetür. Diese drei Stein- und Bronzearbeiten wurden von Heinrich Söller aus Schweinfurt geschaffen (1967/68). 
3. Tabernakel: Er ist „Zelt Gottes unter den Menschen“. Hier wird der Leib des Herrn aufbewahrt. Darauf verweist das „Lamm Gottes“ (Offb 5,6 ff) auf der Bronzetür. Diese drei Stein- und Bronzearbeiten wurden von Heinrich Söller aus Schweinfurt geschaffen (1967/68).
4. „Ewiges Licht“: Es zeigt die Gegenwart des Herrn an im Lebensbrot der Eucharistie. Barocke Hängeampel aus Goslar. 
4. „Ewiges Licht“: Es zeigt die Gegenwart des Herrn an im Lebensbrot der Eucharistie. Barocke Hängeampel aus Goslar.
 
5. „Sedile“: Priestersitz von 1897. 
5. „Sedile“: Priestersitz von 1897.
6. Chorschrank: Von 1897 im neugotischen Stil. Auf den Türen links das Stadtwappen von Naumburg, rechts das Kreuz aus dem Wappen des Bistums Fulda. 
6. Chorschrank: Von 1897 im neugotischen Stil. Auf den Türen links das Stadtwappen von Naumburg, rechts das Kreuz aus dem Wappen des Bistums Fulda.
7. Die Madonna, eine Steinmetz Arbeit um 1345 hat während des Planungszeitraumes ihren neuen Platz im Chor gefunden. Eine malerische Fassung, in Anklängen des Sandsteins der architektonischen Stützfeiler, akzentuiert mit blauer marianischer Farbikonigrafie, schaffen der Figur ihren Raum. Das Jesuskind hält einen Vogel in den Händen. Ursprünglich stand sie am südlichen Strebefeiler außen an der Kirche. 
7. Die Madonna, eine Steinmetz Arbeit um 1345 hat während des Planungszeitraumes ihren neuen Platz im Chor gefunden. Eine malerische Fassung, in Anklängen des Sandsteins der architektonischen Stützfeiler, akzentuiert mit blauer marianischer Farbikonigrafie, schaffen der Figur ihren Raum.
Das Jesuskind hält einen Vogel in den Händen. Ursprünglich stand sie am südlichen Strebefeiler außen an der Kirche.
8. Altarkreuz: Der Corpus ist aus dem Jahre 1800. 
8. Altarkreuz: Der Corpus ist aus dem Jahre 1800.
9. Die länglichen Chorfenster in St. Crescentius wurden in den Jahren 1896/97 im Rahmen einer großen Innenrenovierung eingesetzt. Die Gestaltung und Herstellung wurde von der Firma Heinrich Ely aus Kassel-Wehlheiden ausgeführt. Das mittlere Fenster zeigt die ursprüngliche Form der Chorfenster. Es war eine lange Zeit zugemauert und wurde erst bei der Renovierung in 1991 wieder geöffnet und das Maßwerk erneuert. 
9. Die länglichen Chorfenster in St. Crescentius wurden in den Jahren 1896/97 im Rahmen einer großen Innenrenovierung eingesetzt. Die Gestaltung und Herstellung wurde von der Firma Heinrich Ely aus Kassel-Wehlheiden ausgeführt.
Das mittlere Fenster zeigt die ursprüngliche Form der Chorfenster. Es war eine lange Zeit zugemauert und wurde erst bei der Renovierung in 1991 wieder geöffnet und das Maßwerk erneuert.
10. Das Kurfürstlisches Wappen in St. Crescentius von Anselm Franz von Ingelheim. Der Naumburger Stadtbrand (1684) und der Wideraufbau der Kirche fanden während der Regierungszeit des Mainzer Erzbischofs Anselm Franz Reichsfreiherr von Ingelheim (1680-1695) statt. Im hölzernen Gewölbe des Langhauses zeigt eine Wappenkartusche am Anfall der Scheitelrippe an den Triumphbogen sein Wappen. Die Kartusche zeigt die Formen des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Das Wappen ist wie folgt blasoniert: „Geviert und in Rot ein sechsspeichiges Rad (Erzstift Mainz) und in Schwarz ein von Gold und Rot in zwei Reihen geschachtetes Kreuz (Familienwappen Ingelheim). 
10. Das Kurfürstlisches Wappen in St. Crescentius von Anselm Franz von Ingelheim.
Der Naumburger Stadtbrand (1684) und der Wideraufbau der Kirche fanden während der Regierungszeit des Mainzer Erzbischofs Anselm Franz Reichsfreiherr von Ingelheim (1680-1695) statt.
Im hölzernen Gewölbe des Langhauses zeigt eine Wappenkartusche am Anfall der Scheitelrippe an den Triumphbogen sein Wappen. Die Kartusche zeigt die Formen des ausgehenden 17. Jahrhunderts. Das Wappen ist wie folgt blasoniert: „Geviert und in Rot ein sechsspeichiges Rad (Erzstift Mainz) und in Schwarz ein von Gold und Rot in zwei Reihen geschachtetes Kreuz (Familienwappen Ingelheim).
11. Wandnische mit Reliquiar: Hand des Hl- Pankratius „Erster Eisheiliger“ 12. Mai  Bauernregel: Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert. Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn. 
11. Wandnische mit Reliquiar: Hand des Hl- Pankratius „Erster Eisheiliger“ 12. Mai
Bauernregel:
Wenn’s an Pankratius gefriert, so wird im Garten viel ruiniert.
Ist Sankt Pankratius schön, wird guten Wein man sehn.

„Stichwort Reliquien“
In der Frühkirche der römischen Zeit haben die Christen die Eucharistie über den Gräbern der Märtyrer gefeiert, die in den Verfolgungszeiten für ihren Glauben in den Tod gegangen sind. Wohl jede Gemeinde hatte solche Glaubenszeugen. Als später die Kirche sich ausbreitete, hat man aus den alten Märtyrergräbern Reliquien entnommen und in die Altäre der neuen Kirchen eingemauert. Im Mittelalter erfuhr der Reliquienkult zusammen mit der Heiligenverehrung einen großen Aufschwung Kirchen und Klöster waren bestrebt, solche „Heiltümer“ zu besitzen und zur Verehrung auszustellen..

 
7. Tafelbilder: Sie waren einmal Teile eines Flügelaltares: Sankt Martin und ein heiliger Bischof. 
7. Tafelbilder: Sie waren einmal Teile eines Flügelaltares: Sankt Martin und ein heiliger Bischof.
7. Tafelbilder: Auf der Rückseite (in der Fastenzeit zu sehen) Geißelung und Dornenkrönung 
7. Tafelbilder: Auf der Rückseite (in der Fastenzeit zu sehen) Geißelung und Dornenkrönung
8. Altarkreuz: Der Corpus ist aus dem Jahre 1800. 
8. Altarkreuz: Der Corpus ist aus dem Jahre 1800.
9. Chorfenster links 
9. Chorfenster links
9. Chorfenster mittig Das mittlere Fenster zeigt die ursprüngliche Form. Es war eine lange Zeit zugemauert und wurde erst 1991 wieder geöffnet und das Maßwerk erneuert. Die Glasgestaltung stammt von Nikolaus Bette aus Essen. Sie greift Bilder aus der Offenbarung des Johannes auf. In der Mitte Christus als Allherrscher in der „Mandorla“, umgeben von den Engeln, welche die sieben Schalen des Zornes beim Endgericht ausgießen. Darunter das „gläserne Meer“. Im Oberteil die sieben Flammen, die vor dem Thron Gottes brennen, ganz oben im Vierpass der Grundriss der Heiligen Stadt Jerusalem. Die schmalen hohen Fenster sind in dieser Form erst nach dem Brand der Kirche in 1684 eingefügt worden, als auch der Chor, der vorher niedriger war, auf seine jetzige Höhe gebracht wurde. Die Glasfenster stammen aus dem Jahr 1897, von der Firma Heinrich Ely aus Kassel-Welheiden. Sie zeigen von links: die heilige Lioba, den heiligen Josef, den heiligen Heinrich, die heilige Elisabeth, den heiligen Bonifatius und den heiligen Sturmius. In den kleinen Feldern unten sind Szenen aus dem Leben dieser Heiligen dargestellt. 
9. Chorfenster mittig Das mittlere Fenster zeigt die ursprüngliche Form. Es war eine lange Zeit zugemauert und wurde erst 1991 wieder geöffnet und das Maßwerk erneuert. Die Glasgestaltung stammt von Nikolaus Bette aus Essen. Sie greift Bilder aus der Offenbarung des Johannes auf. In der Mitte Christus als Allherrscher in der „Mandorla“, umgeben von den Engeln, welche die sieben Schalen des Zornes beim Endgericht ausgießen. Darunter das „gläserne Meer“. Im Oberteil die sieben Flammen, die vor dem Thron Gottes brennen, ganz oben im Vierpass der Grundriss der Heiligen Stadt Jerusalem. Die schmalen hohen Fenster sind in dieser Form erst nach dem Brand der Kirche in 1684 eingefügt worden, als auch der Chor, der vorher niedriger war, auf seine jetzige Höhe gebracht wurde. Die Glasfenster stammen aus dem Jahr 1897, von der Firma Heinrich Ely aus Kassel-Welheiden. Sie zeigen von links: die heilige Lioba, den heiligen Josef, den heiligen Heinrich, die heilige Elisabeth, den heiligen Bonifatius und den heiligen Sturmius. In den kleinen Feldern unten sind Szenen aus dem Leben dieser Heiligen dargestellt.
9. Chorfenster rechts 
9. Chorfenster rechts
10. „Wandnische mit Reliquiar“: Es hat eine neugotische Form von 1897 und enthält die rechte Hand des römischen Märtyrers Pankratius (bekannt als erster der „Eisheiligen“ – 12. Mai). Die Reliquie stammt aus dem Besitz des ehemaligen Kaiserdomes in Goslar 
10. „Wandnische mit Reliquiar“: Es hat eine neugotische Form von 1897 und enthält die rechte Hand des römischen Märtyrers Pankratius (bekannt als erster der „Eisheiligen“ – 12. Mai). Die Reliquie stammt aus dem Besitz des ehemaligen Kaiserdomes in Goslar

„Stichwort Reliquien“
In der Frühkirche der römischen Zeit haben die Christen die Eucharistie über den Gräbern der Märtyrer gefeiert, die in den Verfolgungszeiten für ihren Glauben in den Tod gegangen sind. Wohl jede Gemeinde hatte solche Glaubenszeugen. Als später die Kirche sich ausbreitete, hat man aus den alten Märtyrergräbern Reliquien entnommen und in die Altäre der neuen Kirchen eingemauert. Im Mittelalter erfuhr der Reliquienkult zusammen mit der Heiligenverehrung einen großen Aufschwung Kirchen und Klöster waren bestrebt, solche „Heiltümer“ zu besitzen und zur Verehrung auszustellen..

 
11. Taufstein: Sein Oberteil ist ein altes romanisches Säulenkapitel, vermutlich aus der „Neuen Burg“ (Naumburg), die bis zum 30-jährigen Krieg im Burghain oberhalb der Stadt stand. 
11. Taufstein: Sein Oberteil ist ein altes romanisches Säulenkapitel, vermutlich aus der „Neuen Burg“ (Naumburg), die bis zum 30-jährigen Krieg im Burghain oberhalb der Stadt stand.
12. Flügelaltar: Aus der Werkstatt der Benediktinerinnenabtei Fulda, gestaltet von Frau Lioba Munz OSB, und 1970 aufgestellt. Unter dem Kreuz stehen Maria, die Mutter Jesu, und der Lieblingsjünger Johannes. Auf dem rechten Seitenflügel weist Johannes der Täufer auf den Erlöser hin, auf dem linken ist der Kirchenpatron Sankt Crescentius dargestellt. Die Figuren sind eine Emaillearbeit, der Hintergrund ist Bronze. Die Last des (unsichtbaren) Kreuzes wird durch eine Scheibe versteinertes Holz dargestellt. Sie ist ca. 90 Millionen Jahre alt und stammt aus Arizona/USA. Der Seitenaltaraltar stammt aus dem ehemaligen „Haus Sankt Martin“, an dem jahrelang die Heilige Messe und Andachten zelebriert wurden,er fand in Sankt Crescentius seine neue Bestimmung (Heimat). 
12. Flügelaltar: Aus der Werkstatt der Benediktinerinnenabtei Fulda, gestaltet von Frau Lioba Munz OSB, und 1970 aufgestellt. Unter dem Kreuz stehen Maria, die Mutter Jesu, und der Lieblingsjünger Johannes. Auf dem rechten Seitenflügel weist Johannes der Täufer auf den Erlöser hin, auf dem linken ist der Kirchenpatron Sankt Crescentius dargestellt. Die Figuren sind eine Emaillearbeit, der Hintergrund ist Bronze. Die Last des (unsichtbaren) Kreuzes wird durch eine Scheibe versteinertes Holz dargestellt. Sie ist ca. 90 Millionen Jahre alt und stammt aus Arizona/USA. Der Seitenaltaraltar stammt aus dem ehemaligen „Haus Sankt Martin“, an dem jahrelang die Heilige Messe und Andachten zelebriert wurden,er fand in Sankt Crescentius seine neue Bestimmung (Heimat).
13. Heiliger Josef: Holzfigur um 1900 erschaffen 
13. Heiliger Josef: Holzfigur um 1900 erschaffen
14. Madonna: Gotische Sandsteinplastik von ca. 1340. Das Jesuskind hält einen Vogel in den Händen. Ursprünglich stand sie am südlichen Strebefeiler außen an der Kirche. 
14. Madonna: Gotische Sandsteinplastik von ca. 1340. Das Jesuskind hält einen Vogel in den Händen. Ursprünglich stand sie am südlichen Strebefeiler außen an der Kirche.
15. Dreifaltigkeitsaltar: Hier sind seit der letzten Renovierung die Reste des 1896 entfernten barocken Hochaltars zusammengefasst.: Das ovale Bild mit der Dreifaltigkeit Gottes und zwei Apostelfiguren. Es lässt sich nicht mehr ermitteln, welche Aposteln dargestellt sind. In der Mitte eine barocke Engelsfigur. 
15. Dreifaltigkeitsaltar: Hier sind seit der letzten Renovierung die Reste des 1896 entfernten barocken Hochaltars zusammengefasst.: Das ovale Bild mit der Dreifaltigkeit Gottes und zwei Apostelfiguren. Es lässt sich nicht mehr ermitteln, welche Aposteln dargestellt sind. In der Mitte eine barocke Engelsfigur.
16. Wandnische mit Reliquiar: Es enthält zwei Metallkästchen mit Reliquien der heiligen Märtyrer Bonifatius, Faustinus, Felix und Julianus. Sie waren einmal in den früheren Altären eingemauert. 
16. Wandnische mit Reliquiar: Es enthält zwei Metallkästchen mit Reliquien der heiligen Märtyrer Bonifatius, Faustinus, Felix und Julianus. Sie waren einmal in den früheren Altären eingemauert.
17. Vergebung: Der Stuhl zum Beichtgespräch ist von der alten barocken Ausstattung erhalten geblieben. 
17. Vergebung: Der Stuhl zum Beichtgespräch ist von der alten barocken Ausstattung erhalten geblieben.
18. Kreuzweg: Die 14 Stationen laden dazu ein, in Betrachtung und Gebet mit Jesus den Leidensweg zu gehen, den Weg unserer Erlösung. Ein Werk des Bildhauers Johann Kirsch aus Petersberg/Fulda vom Jahr 1959 
18. Kreuzweg: Die 14 Stationen laden dazu ein, in Betrachtung und Gebet mit Jesus den Leidensweg zu gehen, den Weg unserer Erlösung. Ein Werk des Bildhauers Johann Kirsch aus Petersberg/Fulda vom Jahr 1959
19. Lourdeskapelle: Darstellung der Gottesmutter Maria nach der Beschreibung der Erscheinungen 1858 in Lourdes. 
19. Lourdeskapelle: Darstellung der Gottesmutter Maria nach der Beschreibung der Erscheinungen 1858 in Lourdes.
21. Orgel: Das neugotische Gehäuse stammt von Sauer-Orgel von 1897. Das Orgelwerk wurde 1992 erneuert. Es hat 28 klingende Register mit ca. 1.700 Pfeifen, die über 2 Manuale zum Klingen gebracht werden. Die Orgelempore wurde 1992 aus Eichenholz neu gebaut, die Berüstung, in Anlehnung an neugotische Formen gestaltet. 
21. Orgel: Das neugotische Gehäuse stammt von Sauer-Orgel von 1897. Das Orgelwerk wurde 1992 erneuert. Es hat 28 klingende Register mit ca. 1.700 Pfeifen, die über 2 Manuale zum Klingen gebracht werden. Die Orgelempore wurde 1992 aus Eichenholz neu gebaut, die Berüstung, in Anlehnung an neugotische Formen gestaltet.
 
20. Tafelbild rechts von der Orgel: Die „Emmausjünger“ 
20. Tafelbild rechts von der Orgel: Die „Emmausjünger“
22. Tafelbild links von der Orgel: Heiliger Bonifatius 
22. Tafelbild links von der Orgel: Heiliger Bonifatius
 
 

Katholische Kirchengemeinde

St. Crescentius • Naumburg



Kirchstraße 22

34311 Naumburg


 

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Ich möchte mich bei all denen, die durch das Erstellen von Textbeiträgen, Filmen und Bildern unseren Internetauftritt ermöglichen, recht herzlich bedanken.


W. Johannes Kowal
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